Polizei will mit aller Härte gegen Randalierer vorgehen.
Nach Krawall-NachtPolizei mit harter Ansage an Halloween-Randalierer

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Die Polizei in Recklinghausen und Marl bereitet sich auf die Halloween-Nacht vor und will hart durchgreifen (Symbolfoto).
Die Polizei in Recklinghausen und Umgebung wappnet sich für die Halloween-Nacht. Nach gezielten Angriffen auf Einsatzkräfte im Vorjahr soll dieses Mal mit aller Härte durchgegriffen werden.
Acht Anklagen nach Angriffen auf Einsatzkräfte
Im vergangenen Jahr hatten teilweise vermummte und maskierte Randalierer und Randaliererinnen die Einsatzkräfte hinterhältig und gezielt aus dunklen Bereichen heraus angegriffen. Die Bilanz der Krawall-Nacht: 13 Fest- und Ingewahrsamnahmen. Eine speziell eingesetzte Ermittlungskommission führte umfangreiche Ermittlungen, die zu acht Anklagen führten, unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs.
Hundertschaft, Videoüberwachung und Sonder-Kontrollen
Damit sich solche Szenen nicht wiederholen, hat die Polizei für Halloween 2025 massiv aufgerüstet. Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen hat Hundertschaftskräfte angefordert und bewilligt bekommen. Zudem wird es eine mobile Videobeobachtung für den ZOB in Marl geben. Auch eine sogenannte „Strategische Fahndung“ wurde angeordnet, um zusätzliche Kontrollen zu ermöglichen.
Die Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit der Stadt Marl und weiteren Akteuren geplant. „Sicherheit kann nur gemeinsam gewährleistet werden. Deshalb arbeiten alle Akteure in Marl Hand in Hand“, so Polizeipräsidentin Zurhausen.
Die gemeinsame Botschaft von Stadt und Polizei an potenzielle Unruhestifter und Unruhestifterinnen ist klar: „Wer friedlich Halloween feiern möchte, hat nichts zu befürchten. Wer allerdings gewalttätig wird und Krawall machen möchte, muss damit rechnen, dass wir konsequent durchgreifen“. Auch in den anderen Städten des Zuständigkeitsbereichs wird die Polizei verstärkt unterwegs sein. (red)
