Polizei fasst TäterMann bricht blutend in Bahnhof in NRW zusammen – Verletzung im Gesicht

Ein Mann steht im Hauptbahnhof vor der Anzeigetafel, auf der Verspätungen und Zugausfälle angezeigt werden, und schaut auf sein Smartphone.

Nach einem versuchten Tötungsdelikt am Hagener Bahnhof sitzt ein Tatverdächtiger in U-Haft. Das Symbolfoto zeigt den Bahnhof in Hagen.

Nach einem versuchten Tötungsdelikt am Hagener Hauptbahnhof wurde ein 44-Jähriger festgenommen.

Hagen. Ein 37-jähriger Hagener ist in der Nacht von Freitag (24. September) auf Samstag auf offener Straße am Graf-von-Galen-Ring lebensgefährlich verletzt worden, das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Hagen am Montag mit.

Passanten sei gegen 02.50 Uhr eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem Opfer und einem weiteren Mann aufgefallen. Nach Angaben von Zeugen ist der 37-Jährige plötzlich stark blutend auf einem Fußgängerüberweg in Höhe des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) zu Boden gegangen. Der Täter flüchtete in Richtung Innenstadt.

Hagen: 44-Jähriger dringend tatverdächtig

Zeugen alarmierten die Polizei. Bei dem 37-Jährigen wurde eine tiefe Verletzung im Gesichtsbereich festgestellt, welche sich zunächst als lebensgefährlich darstellte. Der Hagener musste in eine Dortmunder Spezialklinik gebracht werden. Eine Mordkommission der Hagener Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Wenige Stunden nach der Tat konnte ein 44-jähriger dringend tatverdächtiger Hagener an seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen werden. Auf Antrag der Hagener Staatsanwaltschaft wurde der Mann am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Die genauen Hintergründe zum Tatgeschehen sind derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Nähere Angaben zum Tatwerkzeug können derzeit nicht gemacht werden. Der 37-Jährige befindet sich gegenwärtig in einem stabilen Zustand. Lebensgefahr besteht nun nicht mehr. Weitergehende Auskünfte werden zum derzeitigen Zeitpunkt nicht erteilt. (dpa)