Crash in Hagen: Ein 52-Jähriger soll eine rote Ampel überfahren und einen Unfall verursacht haben. Eine Zeugin widerspricht seiner Aussage.
HagenZeugin beobachtet Rotlicht-Crash: Renault-Fahrer (52) kracht in VW – 18-Jähriger verletzt

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Ein Polizist vor einem Einsatzfahrzeug (Symbolbild).
02.09.2025, 08:27
Ein lauter Knall schreckte am Montagnachmittag (1. September 2025) die Menschen in Hagen-Haspe auf. Gegen 17.00 Uhr stießen an der Kreuzung der Berliner Straße zur Hördenstraße ein Renault und ein VW zusammen.
Nach dem Unfall war die Schuldfrage zunächst unklar. Sowohl der 52-jährige Fahrer des Renault als auch der 18-jährige Fahrer des VW gaben gegenüber der Polizei an, bei Grün in die Kreuzung gefahren zu sein.
Unabhängige Zeugin schildert entscheidendes Detail
Doch eine unabhängige Zeugin, die den Unfall beobachtet hatte, brachte Licht ins Dunkel. Sie berichtete den Polizisten und Polizistinnen, dass der 52-jährige Renault-Fahrer auf die Ampel zufuhr, als diese bereits auf Gelb und dann auf Rot umsprang.
Statt zu bremsen, habe der Mann die Geschwindigkeit seines Wagens noch erhöht, um die Kreuzung zu passieren. In der Einmündung kam es dann zur Kollision mit dem VW des 18-Jährigen.
Durch den heftigen Aufprall verletzte sich der 18-Jährige leicht. Beide Autos wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.
Die weiteren Ermittlungen in dem Fall hat das Verkehrskommissariat übernommen. (red)