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HagenRadfahrer (33) kracht in Auto – doch das ist nicht sein einziges Problem

Ein Streifenwagen der Polizei in NRW.

Ein Streifenwagen der Polizei NRW (Symbolfoto).

Radfahrer kracht in Auto – Polizei deckt alles auf

Ein Unfall in Hagen-Mitte am Sonntagabend (24. August 2025) rief die Polizei auf den Plan. Was zunächst wie ein normaler Zusammenstoß aussah, entwickelte sich schnell zu einem kuriosen Fall.

Gegen 21.00 Uhr stieß eine 26-jährige Skoda-Fahrerin im Kreisverkehr zwischen der Badstraße und dem Sparkassen-Karree mit einem 33-jährigen Radfahrer zusammen. Der Mann stürzte und verletzte sich.

Radfahrer will keine Polizei und keinen Rettungswagen

Doch anstatt sich helfen zu lassen, setzte sich der Hagener auf eine Parkbank und bekundete, er habe kein Interesse an einer Unfallaufnahme. Auch einen Rettungswagen lehnte er ab.

Den Polizisten und Polizistinnen wurde schnell klar, warum: Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,5 Promille. Zudem gab der 33-Jährige zu, Cannabis konsumiert zu haben, was ein Drogenvortest bestätigte.

Offener Haftbefehl kam auch noch dazu

Damit nicht genug. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Einsatzkräfte fest, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl vorlag. Diesen konnte er glücklicherweise direkt auf der Wache bezahlen.

Der 33-Jährige musste eine Blutprobe abgeben und erhielt eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgrund des Konsums von Alkohol und des Cannabis. (red)