In Dortmund hat die Polizei am Mittwochabend (17. September 2025) einen Schwerpunkteinsatz gegen die Raser-Szene durchgeführt. Die Bilanz der Nacht: 42 Verstöße und ein sichergestellter Mercedes.

Von 18.00 Uhr bis 2.00 Uhr nachts nahmen die Beamtinnen und Beamten verstärkt Kontrollen zur Bekämpfung von verbotenen Kraftfahrzeugrennen vor. Begonnen wurde der Einsatz an der Dorstfelder Allee. Hier ergaben die Laser-Messungen 20 Geschwindigkeitsverstöße, die höchste Überschreitung lag bei 29 km/h.

Getunter Mercedes auf dem Wall gestoppt

Gegen 21.15 Uhr zog die Kontrollstelle der Polizei zum Schwanenwall um. Dort gilt ab 21 Uhr eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, um Lärmbelästigungen für Anwohnerinnen und Anwohner zu minimieren.

Die Laser-Messungen ergaben 14 Verstöße. Ein Mercedes-Benz wies so starke technische Veränderungen auf, dass er zur Erstellung eines Gutachtens sichergestellt wurde. Festgestellt wurden unter anderem Veränderungen am Luftfahrwerk und Sonderräder, die bereits Schleifspuren am Radkasten verursachten. Zudem war das Auto deutlich zu laut.

Polizei kündigt weitere Kontrollen an

Des Weiteren ergaben sich drei Verstöße gegen die Gurtpflicht, ein Verwarnungsgeld für einen sonstigen Verkehrsverstoß und drei weitere Erlöschen der Betriebserlaubnis. Insgesamt wurden 42 Verstöße geahndet.

Die Polizei Dortmund befasst sich mit dem Thema Raserszene mit großem Engagement, um schwere Unfälle zu verhindern. „Dortmund blieb bislang von solchen Folgen verschont, was maßgeblich auch der akribischen Arbeit der Direktion Verkehr mit Schwerpunktkontrollen und repressiven Maßnahmen zu verdanken ist“, teilte die Polizei mit. (red)