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Groß-Razzia in BottropDrogen-Händler am ZOB festgenommen

Polizeieinsatz am ZOB in Bottrop.

Großeinsatz von Polizei und Ordnungsamt am ZOB in Bottrop. Die Polizeipräsidentin war selbst vor Ort.

Großeinsatz am Brennpunkt! Polizei nimmt Dealer fest.

Groß-Razzia in Bottrop! Am Freitag (24.10.2025) hat die Polizei Recklinghausen gemeinsam mit dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) einen Großeinsatz im Bereich des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) und des Ehrenparks durchgeführt.

Diese Bereiche gelten seit Längerem als Kriminalitäts-Brennpunkte und Orte, an denen sich viele Menschen unwohl fühlen. Mit regelmäßigen Aktionen will die Polizei die Sicherheit erhöhen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken.

Polizeipräsidentin macht sich selbst ein Bild

Auch Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen war vor Ort, um sich einen Eindruck von der Lage zu verschaffen und den eingesetzten Kräften den Rücken zu stärken. „Auch die gefühlte Sicherheit ist wichtig für die Lebensqualität in einer Stadt und da nehme ich die Sorgen der Menschen sehr ernst. Hier, in diesem Bereich ist die Polizei aber nicht nur durch solche Schwerpunkteinsätze präsent, sondern jeden Tag“, erklärte Zurhausen.

Der Einsatz lief zwischen 12.00 Uhr und 20.00 Uhr. Im Einsatz waren Kräfte des Wach- und Wechseldienstes, des Bezirks- und Schwerpunktdienst, der Kriminalpolizei mit zivilen Kräften und Präventionsexperten und Expertinnen, der Direktion Verkehr sowie ein Diensthundeführer mit seinem Diensthund.

Drogen-Handel am ZOB aufgedeckt

Die Bilanz des Einsatzes kann sich sehen lassen: Ein Mann wurde vorläufig festgenommen, ihm wird der Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen. Eine anschließende Wohnungsdurchsuchung förderte weitere Drogen zutage. Gegen den Mann wurden drei Strafverfahren eingeleitet.

Zudem führten die Polizisten und Polizistinnen 49 Bürgergespräche und überprüften 18 Personen. In drei Fällen wurden Platzverweise erteilt. Bei Verkehrskontrollen wurden elf Ordnungswidrigkeiten geahndet, darunter sieben Geschwindigkeitsverstöße.

Auch der Kommunale Ordnungsdienst war aktiv und stellte unter anderem Verstöße von Radfahrern und Radfahrerinnen, bei der Hundehaltung und gegen die städtische Verordnung fest. (red)