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Grippewelle in NRWAktuelle Zahlen – diese Städte besonders betroffen

Eine Frau putzt sich in einem Park mit einem Taschentuch die Nase.

Eine Frau putzt sich in einem Park mit einem Taschentuch die Nase. (Symbolfoto)

Die Grippewelle hat NRW fest im Griff. Die Zahlen steigen.

Schniefen, Husten, Fieber – die Grippewelle hat Nordrhein-Westfalen erreicht! In der vergangenen Woche registrierte das Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz 515 bestätigte Fälle. Das klingt vielleicht nicht dramatisch, aber die Zahlen haben sich innerhalb von zwei Wochen fast verdreifacht!

Besonders heftig wütet das Virus in Oberhausen, Krefeld und Duisburg. Hier lagen in den vergangenen vier Wochen zwischen 17 und 23 Menschen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner flach. Auch Köln liegt mit einer Rate von 7,51 über dem NRW-Schnitt (6,23), muss sich aber Düsseldorf (8,57) und dem Rheinisch-Bergischen-Kreis (8,08) geschlagen geben.

Die steigenden Zahlen spüren auch die Praxen. Die Kölner Internistin Dr. Mirjam Arntz berichtet gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ von einem starken Anstieg an Patientinnen und Patienten mit heftigen Erkältungssymptomen.

Im Vergleich zum Vorjahr startet die Grippesaison etwas früher. In der vergangenen Saison erreichte die Welle ihren Höhepunkt erst im Februar 2025 mit schockierenden 9.346 Influenza-Fällen pro Woche.

Es ist also noch nicht zu spät, sich zu wappnen! „Wer in diesem Herbst noch nicht geimpft ist und das noch tun möchte, sollte das schnell nachholen, denn 1-2 Wochen braucht der Körper, um den notwendigen Schutz aufzubauen“, rät Ärztin Mirjam Antz. Die Impfung wird vor allem Menschen ab 60, chronisch Kranken oder Schwangeren empfohlen.

Zusätzlich zur Impfung helfen die altbekannten Regeln: Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) erinnert an die „grundlegenden Hygienemaßnahmen“ wie „regelmäßiges Händewaschen, Abstand wo möglich, Hust- und Niesetikette, gegebenenfalls Maske bei Infekt“.

Und NRW ist kein Einzelfall. Laut Robert Koch-Institut (RKI) rollt die Welle über ganz Deutschland. Die Experten und Expertinnen des RKI datierten den bundesweiten Beginn bereits auf die Woche ab dem 24. November, das ist zwei bis drei Wochen früher als in den beiden Vorjahren. Aktuell machen vor allem die Grippeviren der Subtypen A(H3N2) und A(H1N1)pdm09 die Runde.

Eine echte Grippe schlägt oft plötzlich zu, mit Fieber, Husten, Hals-, Glieder- und Kopfschmerzen. Wer am Wochenende krank wird, kann auf die Videosprechstunde der KVNO für Kinder sowie Erwachsene zurückgreifen, erreichbar über die 116 117 oder online. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.