Brisanter Fund in EnseWeltkriegs-Granate auf Feld entdeckt – Experten sprengen sie vor Ort

Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.

In Ense wurde eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und gesprengt (Symbolbild).

Ein Hobby-Sondengänger hat in Ense eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelräumdienst musste sie vor Ort sprengen.

Ense – Schreck am Freitag (15.08.2025) in Ense. Ein Hobby-Sondengänger hat bei der Suche mit seinem Metalldetektor auf einem Feld am Ortsrand von Waltringen einen brisanten Fund gemacht und sofort die Behörden informiert.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr bestätigte sich der Verdacht: Es handelte sich um eine beschädigte Flugabwehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg.

Keine Gefahr für Anwohnerinnen und Anwohner

Da die Fundstelle außerhalb der Wohnbebauung lag, bestand laut Feuerwehr zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung.

Die Feuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen an und übernahm in enger Abstimmung mit Polizei und Ordnungsamt die Absicherung des Bereichs. Parallel wurde der Brandschutz sichergestellt.

Sprengung wegen Beschädigung

Der Kampfmittelräumdienst wurde angefordert. Aufgrund des beschädigten Zustands der Munition entschieden die Expertinnen und Experten eine kontrollierte Sprengung vor Ort.

Dafür brachte die Feuerwehr Sandsäcke an die Einsatzstelle, um bei der Sprengung umherfliegende Trümmerteile wirkungsvoll abzuschirmen. Während der gesamten Maßnahme hielt die Feuerwehr einen Löschangriff bereit.

Die Sprengung selbst verlief planmäßig und ohne Zwischenfälle. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.

Neben der Löschgruppe Bremen der Feuerwehr Ense waren die Polizei, das Ordnungsamt und der Kampfmittelräumdienst im Einsatz. (red)