Gelsenkirchen – Ein Gebäude einer Gewürzfabrik in Gelsenkirchen ist in der Nacht auf Mittwoch (26. Februar 2020) komplett abgebrannt. Nach Angaben der Feuerwehr Gelsenkirchen handelt es sich dabei um einen Millionenschaden.

• In Gelsenkirchen, Stadtteil Rotthausen ist eine Gewürzfabrik niedergebrannt.
• Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht über an.
• Ein Feuerwehrmann wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Großbrand in Gelsenkirchen: Anwohner sahen Flammen

Der erste Notruf traf um 20.41 Uhr in der Leitstelle der Gelsenkirchener Feuerwehr ein. Ein Anwohner berichtete von Flammen in einer benachbarten Gewürzfabrik, die er von der Lothringer Straße aus sehe.

Die Kräfte der Feuerwache Altstadt sowie der Führungsdienst wurden unmittelbar zum Einsatzort in der Achternbergstraße in Rotthausen entsandt.

Gewürzfabrik in Gelsenkirchen Flammen: „Katastrophales Bild“ für die Feuerwehr

Bereits kurz nach Antreffen der Feuerwehrkräfte stand das 40 mal 60 Meter große Gebäude in Flammen. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Gelsenkirchen mitteilte, war zu diesem Zeitpunkt „nichts mehr an der Halle zu retten.“ Diese war bereits teilweise eingestürzt.

Deshalb versuchten die Einsatzkräfte sich überwiegend auf den Schutz der umliegenden Gebäude zu konzentrieren.

Bei der niedergebrannten Halle handelt es sich um einen Neubau auf dem Fabrikgelände, in der Gewürze und Verpackungsmaterialien gelagert waren. Das Hauptgebäude der Fabrik ist nicht vom Brand betroffen. 

Brand in Gelsenkirchen Rotthausen: 75 Einsatzkräfte waren vor Ort

Bei den Löscharbeiten waren laut Feuerwehr zeitweise 75 Einsatzkräfte vor Ort. Dabei wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt und zur weiteren Abklärung in eine Gelsenkirchener Klinik gebracht. Gegen Mittag liefen noch Nachlöscharbeiten. 

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Die Brandursache in der Fabrik im Stadtteil Rotthausen ist zur Zeit noch unklar. Anwohner aus Essen-Steele nahmen vor Ausbruch des Feuers einen lauten Knall wahr, der auf eine mögliche Explosion hindeutet. (sdm/dpa)