Gefahr auf den Gleisen in BochumLokführer muss Notbremsung einleiten – Polizei warnt eindringlich

Bundespolizei warnt vor Gleisgefahren nach Schnellbremsung

Ein Zug musste eine Schnellbremsung einleiten, da sich Personen auf den Gleisen befanden. Die Bundespolizei warnt eindringlich vor den Gefahren beim Betreten von Bahnanlagen.

Am Dienstagmittag musste ein Lokführer in Bochum eine Schnellbremsung einleiten, weil sich mehrere Personen auf den Gleisen befanden. Die Bundespolizei startete eine große Suchaktion und warnt nun eindringlich vor den Lebensgefahren.

Am 8. Juli meldete der Lokführer eines Regionalexpresses auf dem Weg von Iserlohn nach Essen der Bundespolizei, dass er wegen mehrerer Personen im Gleisbereich eine Schnellbremsung durchführen musste. Ob dabei Personen verletzt wurden, war zunächst unklar.

Streifen der Bundespolizei aus Bochum und Dortmund rückten sofort zu der genannten Stelle in einem Bochumer Ortsteil aus. Bei ihrem Eintreffen gegen 14.00 Uhr war die Feuerwehr Bochum bereits mit starken Kräften vor Ort.

Der 57-jährige Triebfahrzeugführer gab an, dass kurz vor dem Zug drei Personen die Bahngleise überquerten. Der Deutsche leitete eine Schnellbremsung ein. Ob alle Personen den Gleisbereich wieder verlassen hatten, konnte er aufgrund eines Schocks nicht angeben.

Nachdem ein Teil der Strecke, der Nahbereich und das angrenzende Buschwerk durch die Feuerwehr und die Bundespolizisten und Bundespolizistinnen mehrmals abgesucht worden waren, setzte die Feuerwehr zur weiteren Absuche eine Drohne ein. Auch die Suche mit dem technischen Gerät blieb erfolglos, sodass verletzte Personen ausgeschlossen werden konnten.

Im Zug verletzte sich durch die Gefahrenbremsung niemand. Nachdem alle Einsatzkräfte den Gleisbereich wieder verlassen hatten und der Ersatztriebfahrzeugführer eingetroffen war, setzte der Zug seine Fahrt in Richtung Essen Hauptbahnhof fort. Aufgrund des Vorfalls kam es zu erheblichen Verspätungen und mehrere Züge fielen aus.

Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen.

Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur von dem Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen dem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ein. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.