Was für eine kuriose Aktion! Eine Autofahrerin hat auf der A45 den Rückwärtsgang eingelegt und einen Unfall verursacht.
Irre Aktion auf A45Frau legt Rückwärtsgang ein – 20.000 Euro Schaden

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Ein kurioser Unfall auf der A45 sorgte für eine Vollsperrung (Symbolfoto).
Ein nicht alltäglicher Unfall hat sich am Mittwochabend (23. Oktober) auf der A45 bei Drolshagen ereignet. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch der Sachschaden ist enorm.
Fatale Entscheidung in Baustelle
Gegen 20.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Zusammenstoß zweier Autos in einer Baustelle in Fahrtrichtung Frankfurt gerufen. Was war passiert? Laut übereinstimmenden Aussagen von Zeugen und Zeuginnen hatte eine 40-jährige Skoda-Fahrerin eine fatale Entscheidung getroffen.
Die Frau aus Oberursel war auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als dieser in der Baustelle abgetrennt wurde. Sie nahm fälschlicherweise an, dass ihre Spur nur zur Abfahrt Olpe führen würde. Anstatt weiterzufahren, bremste sie ihren Wagen bis zum Stillstand ab, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr zurück.
Als sie dann versuchte, auf den linken Fahrstreifen zu wechseln, krachte es: Sie kollidierte seitlich mit dem BMW eines 25-Jährigen aus Herne.
Führerschein weg und Anzeige
Beide Fahrzeuge waren nach dem Crash nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf rund 20.000 Euro. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten musste die A45 in Richtung Frankfurt bis etwa 23 Uhr voll gesperrt werden.
Für die 40-jährige Fahrerin hatte die Aktion ernste Konsequenzen: Die Beamten und Beamtinnen stellten ihren Führerschein sicher und leiteten ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein. (red)
