Fieser Verdacht in HildenFrau (34) in Gaststätte zusammengebrochen – hat ein Unbekannter ihr K.O.-Tropfen verabreicht?

Streifenwagen der Polizei in Nordrhein-Westfalen.

In Hilden ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Verabreichung von K.O.-Tropfen. (Symbolbild)

Schlimmer Verdacht in Hilden: Einer Frau (34) wurden womöglich K.O.-Tropfen verabreicht. Als Zeugen und Zeuginnen Helfer riefen, flüchtete ihr Begleiter.

In der Nacht auf Samstag, den 16. August 2025, kam es in Hilden zu einem besorgniserregenden Vorfall. Eine 34-jährige Frau musste von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie in einer Gaststätte das Bewusstsein verloren hatte. Es besteht der Verdacht, dass ihr K.O.-Tropfen verabreicht wurden.

Unbekannter flüchtet bei Eintreffen der Rettungskräfte

Gegen 1.30 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst zur Richrather Straße alarmiert. Dort trafen sie vor einer Gaststätte auf die nicht mehr ansprechbare Frau. Laut ersten Ermittlungen hatte die 34-Jährige am Abend nur wenig Alkohol getrunken, während sie sich mit einem unbekannten Mann unterhielt. Als sie plötzlich das Bewusstsein verlor, bot dieser an, sich um sie zu kümmern und sie nach Hause zu bringen.

Geistesgegenwärtige Zeugen und Zeuginnen alarmierten jedoch die Rettungskräfte. Als diese eintrafen, um die Frau zu versorgen, ergriff der unbekannte Mann die Flucht.

Polizei fahndet nach dem Verdächtigen

Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein und sucht nun nach dem Mann, der wie folgt beschrieben wird: Er ist circa 35 Jahre alt, zwischen 1.80 Meter und 1.85 Meter groß, hat schwarze Haare und einen schwarzen, kurzen Bart. Besonders markant seien seine dicken, buschigen Augenbrauen. Er war mit einer dunklen Jacke und einem hellen T-Shirt bekleidet.

Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Tatgeschehen oder zur Identität des unbekannten Mannes. Zeugen und Zeuginnen werden gebeten, sich bei der Polizei in Hilden unter der Telefonnummer 02103 898 6410 zu melden.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei: Lassen Sie Ihr Getränk niemals aus den Augen und nehmen Sie keine Getränke von Fremden an. Sollten Sie oder Bekannte betroffen sein, ziehen Sie unbedingt ärztliche Hilfe hinzu und erstatten Sie schnell Anzeige, da K.O.-Tropfen nur wenige Stunden nachweisbar sind. (red)