Großeinsatz bei NideggenFlammen-Inferno im Nationalpark Eifel – 150 Einsatzkräfte vor Ort

Ein Streifenwagen der Polizei.

Ein Waldbrand im Nationalpark bei Nideggen hat am Dienstag einen Großeinsatz ausgelöst (Symbolbild).

Erneuter Waldbrand im Nationalpark bei Nideggen! Das Feuer breitete sich auf 6000 Quadratmeter aus, auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Ein ausgedehnter Waldbrand hat am Dienstag (19. August 2025) die Feuerwehr in Nideggen in Atem gehalten. Gegen 14.46 Uhr wurde eine Rauchentwicklung im Nationalpark bei Schmidt gemeldet – fast an derselben Stelle, an der es bereits am 9. August gebrannt hatte.

Feuerwehr muss Löscharbeiten in der Nacht unterbrechen

Laut Feuerwehr war die Brand-Dynamik dieses Mal weitaus größer. Die Flammen griffen auf die Kronen der Kiefern in einem Steilhang über und breiteten sich auf eine Fläche von rund 6000 Quadratmetern aus. Die Einsatzstelle war, wie schon zuvor, nur zu Fuß erreichbar, was die Löscharbeiten erheblich erschwerte.

Um das Feuer zu bekämpfen, mussten lange Schlauchleitungen verlegt werden. Frühzeitig wurde ein Polizeihubschrauber angefordert, der mit einem Löschwasserbehälter 800 Liter Wasser pro Flug über der Brandstelle abwarf. Zudem kamen eine Drohneneinheit und eine Spezialeinheit für Information und Kommunikation (IuK) des Kreises Düren zum Einsatz.

Feuerwehren aus Nideggen, Heimbach und Hürtgenwald waren mit rund 150 Einsatzkräften vor Ort. Bei Einbruch der Dunkelheit mussten die Arbeiten im Steilhang jedoch aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Der Brand war zu diesem Zeitpunkt unter Kontrolle, aber es gab noch Glutnester. Eine Brandwache blieb vor Ort, das THW leuchtete die Einsatzstelle aus. Am Mittwoch sollen die Löscharbeiten fortgesetzt werden. (red)