Fieser Doppel-Schock in JülichErst Betrugs-Anruf, dann wurde Seniorin (80) die Wohnung ausgeräumt

Ein Polizeiauto mit Blaulicht (Symbolbild)

Nach einem fiesen Schockanruf wurde eine Seniorin in Jülich zum Opfer eines Einbruchs (Symbolbild).

Eine Seniorin (80) aus Jülich durchschaute einen Schockanruf, doch die Täter schlugen trotzdem zu. Sie verriet am Telefon ihre Adresse.

Doppeltes Pech für eine 80-jährige Frau aus Jülich: Am Donnerstagnachmittag (31. Juli 2025) wurde sie zunächst Opfer eines versuchten Telefonbetrugs und kurz darauf Opfer eines dreisten Wohnungseinbruchs.

Gegen 13.00 Uhr erhielt die Seniorin einen sogenannten Schockanruf. Eine unbekannte Anruferin gab sich als ihre Tochter aus und behauptete, sie habe einen Unfall verursacht und benötige nun dringend Geld für eine Kaution.

Seniorin verrät versehentlich ihre Adresse am Telefon

Die 80-Jährige wurde jedoch misstrauisch und ließ sich nicht auf die Forderung ein. Stattdessen drohte sie damit, die örtliche Polizeiwache aufzusuchen, um den Anruf zu melden. In dem Gespräch unterlief ihr jedoch ein fataler Fehler: Sie nannte versehentlich ihre Wohnanschrift.

Dieser Umstand wurde ihr zum Verhängnis. Nachdem sie tatsächlich bei der Polizei war, kehrte sie gegen 15.30 Uhr zu ihrer Wohnung in der Leisartstraße zurück. Dort musste sie feststellen, dass unbekannte Täter und Täterinnen in ihre Wohnung eingedrungen waren.

Kripo ermittelt und sucht Zeugen und Zeuginnen

Die Einbrecher und Einbrecherinnen stahlen einen Briefumschlag mit einer hohen Bargeldsumme von 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei bittet Personen, die Hinweise zur Tat oder zu den Tätern und Täterinnen machen können oder sonstige verdächtige Umstände im Umfeld des Tatortes beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 02421 949 - 0 zu melden. (red)