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Fiese Einbruch-MaschePolizei warnt vor neuer Methode

Die Grafik des Wohnungseinbruchsradars der Polizei Oberhausen.

Das Wohnungseinbruchsradar der Polizei Oberhausen zeigt sieben Taten in nur einer Woche. Eine neue Methode der Täter und Täterinnen beunruhigt die Ermittelnden.

Einbrecher nutzen eine fiese Methode für Terrassentüren.

In Oberhausen macht eine neue, fiese Einbruch-Masche die Runde. In der vergangenen Woche (6. bis 12. Oktober) wurden der Polizei insgesamt sieben Wohnungseinbrüche gemeldet.

In einem besonders dreisten Fall am Samstagabend (11.10.) verschafften sich unbekannte Täter und Täterinnen Zugang zu einem Einfamilienhaus, indem sie zunächst ein Gartentor aufhebelten. Anschließend machten sie sich an der Terrassentür zu schaffen.

Polizei erklärt die Masche: „Kittfalzstechen“

Die Einbrecher und Einbrecherinnen nutzten eine Methode, die als „Kittfalzstechen“ bekannt ist. Dabei wird mit einem spitzen Werkzeug die Gummidichtung der Tür durchstochen oder herausgehebelt. So können die Täter und Täterinnen das Glas oder den Griff manipulieren, um die Tür zu öffnen. Im Haus durchsuchten sie sämtliche Schränke und Schubladen, bevor sie unerkannt flüchteten.

So können Sie sich schützen

Die Polizei rät dringend, Fenster und Türen zusätzlich zu sichern. „Abschließbare Fenstergriffe, zusätzliche Riegel oder Querriegel für Türen machen Einbrüche deutlich schwerer“, so die Empfehlung. Auch eine gute Außenbeleuchtung, zum Beispiel mit Bewegungsmeldern, schrecke ab, besonders an seitlichen oder rückwärtigen Eingängen.

Die Expertinnen und Experten der Kriminalprävention der Polizei Oberhausen beraten Sie kostenlos zum Thema Einbruchschutz - auch direkt bei Ihnen zu Hause! (red)