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Fiese Diebstahl-Seriein Viersen: Seniorinnen dreist beklaut

Opfer dreister Diebinnen und Diebe wurden drei Seniorinnen.

Eine miese Diebstahl-Serie beschäftigt derzeit die Polizei im Kreis Viersen. Am Mittwoch (8. Oktober 2025) schlugen unbekannte Täterinnen und Täter gleich dreimal zu. Die Opfer waren in allen Fällen Seniorinnen, die beim Einkaufen bestohlen wurden.

Der erste Fall ereignete sich gegen 13.00 Uhr in einem Discounter an der Benrader Straße in St. Tönis. Einer 75-jährigen Frau aus Kempen wurde dort das Portemonnaie ihres Mannes gestohlen. Sie hatte ihre Handtasche verschlossen vor dem Körper getragen, doch die Diebinnen und Diebe öffneten unbemerkt den Reißverschluss.

Zwei weitere Taten passierten in einem Bekleidungsgeschäft in der Fußgängerzone von Viersen. Hier wurden eine 79-jährige Frau aus Viersen und eine 80-Jährige aus Wegberg zu Opfern. Auch sie trugen ihre Handtaschen verschlossen am Körper, als ihnen die Geldbörsen entwendet wurden.

Polizei sucht eine verdächtige Frau

Die 80-jährige Geschädigte konnte eine vage Beschreibung einer verdächtigen Frau abgeben. Demnach sei die Frau etwa 1,60 Meter groß und habe dunkles, schulterlanges Haar. Das Alter der Frau ist unbekannt.

Das Kriminalkommissariat 2 in Dülken hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet dringend um Hinweise von Zeugen und Zeuginnen. Informationen zu den Taten oder verdächtigen Personen werden unter der Rufnummer 02162/377-0 entgegengenommen.

Die Polizei warnt: „Augen auf und Tasche zu!“

Die Polizei warnt eindringlich vor den raffinierten Methoden der Taschendiebinnen und Taschendiebe. Diese lenken ihre Opfer oft durch Anrempeln, die Suche an einem Kleiderständer oder durch Fragen nach Preisen ab. In einem unachtsamen Moment schlagen sie dann zu.

Deshalb rät die Polizei: Lassen Sie Taschen oder Rucksäcke nie unbeobachtet. Verwahren Sie die PIN niemals zusammen mit Ihrer Bankkarte. Seien Sie besonders misstrauisch, wenn sich Ihnen Unbekannte auffällig nähern. Wenn Sie einen Diebstahl beobachten oder selbst Opfer werden, rufen Sie sofort die 110. (red)