Von Mittwochabend (25. September 2025) bis Donnerstagabend war die Feuerwehr Herdecke im Dauereinsatz. Insgesamt zehnmal mussten die Einsatzkräfte innerhalb von nur 24 Stunden ausrücken.

Los ging es am Mittwochabend um 20.09 Uhr mit einer gemeldeten Rauchentwicklung am Sportplatz Bleichstein. Eine Kontrolle mit der Polizei blieb jedoch ohne Ergebnis. Am Donnerstagmorgen folgte um 7.38 Uhr ein Brandmeldealarm aus einem Industriebetrieb, der sich als Fehlalarm herausstellte. Kurz darauf, um 9.21 Uhr, mussten Ölspuren in den Straßen „Auf der Helle“ und „Westender Weg“ beseitigt werden.

Gegen 12.50 Uhr half die Feuerwehr einer Notärztin, sich Zugang zu einer Patientin in einem Wohnhaus am Ackerweg zu verschaffen. Direkt im Anschluss, um 13.28 Uhr, eilten die Kräfte zu einem weiteren First-Responder-Einsatz in die Wilhelm-Graefe-Straße zu einer Patientin mit akuter Atemnot.

Bahnstrecke gesperrt nach Verpuffung in Schlosserei

Der größte Einsatz des Tages folgte um 14.43 Uhr. In einem Gewerbebetrieb an der Attenbergstraße wurde eine Verpuffung und Gasgeruch gemeldet. Die Feuerwehr ging mit Atemschutz in die betroffene Schlosserei vor. Vorsorglich wurde ein Löschangriff aufgebaut und die Bahnstrecke Herdecke-Dortmund gesperrt.

Ein ABC-Erkunder aus Gevelsberg wurde zur Unterstützung angefordert. Nach etwa einer Stunde gab es Entwarnung: Es wurden nur geringfügige und ungefährliche Stoffe gemessen, die in solchen Betrieben normal sind.

Doch der Tag war noch nicht vorbei. Um 16.43 Uhr wurde ein unbekannter Geruch im Keller eines Mehrfamilienhauses „Am Spring“ gemeldet, der sich ebenfalls als harmlos herausstellte. Den Abschluss bildete eine weitere Ölspur im Bereich der Ender Talstraße.

Insgesamt war die Freiwillige Feuerwehr Herdecke an diesem Tag fast pausenlos gefordert. (red)