Brandmelder im Krankenhaus, Unfall und ein gemeldeter Gebäudebrand: Die Feuerwehr Herdecke hatte am Mittwochabend alle Hände voll zu tun.
Drei Einsätze in vier StundenBrandalarm, Unfall und Grill-Fehlalarm halten Herdecker Feuerwehr auf Trab

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Die Feuerwehr in Herdecke war am Mittwochabend mehrfach im Einsatz (Symbolfoto).
Ein stressiger Mittwochabend (7. August 2025) für die Feuerwehr Herdecke: Innerhalb von nur vier Stunden mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu drei ganz unterschiedlichen Einsätzen ausrücken, die sie ordentlich auf Trab hielten.
Angebranntes Brötchen löst Alarm im Krankenhaus aus
Der erste Alarm ging um 17.06 Uhr ein. Die automatische Brandmeldeanlage eines Krankenhauses am Kinderweg hatte angeschlagen. Wie sich vor Ort herausstellte, war die Ursache zum Glück harmlos: In einer Mikrowelle auf einer Station im vierten Stock war ein Brötchen verbrannt.
Der dadurch entstandene Rauch reichte aus, um den Alarm auszulösen. Die Feuerwehrleute kontrollierten und lüfteten den betroffenen Bereich. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Doppel-Einsatz: Unfall und medizinischer Notfall gleichzeitig
Gegen 19.36 Uhr wurde es dann hektisch. Gleich zwei Notrufe gingen fast zeitgleich bei der Feuerwehr ein, und das nur wenige hundert Meter voneinander entfernt. Auf der Auffahrt zur Umgehungsstraße war es zu einem Verkehrsunfall gekommen, während auf der Bleichsteinwiese eine Person mit einem chirurgischen Notfall gemeldet wurde.
Die Einsatzkräfte eilten zu beiden Orten und übernahmen die medizinische Erstversorgung, bis der Rettungsdienst eintraf. Dank guter Koordination konnte beiden Personen schnell geholfen werden.
Gebäudebrand gemeldet – doch es war nur ein Grill
Der letzte Einsatz des Abends folgte um 21.06 Uhr. Eine aufmerksame Passantin hatte eine Rauchentwicklung auf einer Dachterrasse in der Straße „Zweibrücker Hof“ bemerkt und sofort einen Brand gemeldet.
Praktischerweise befand sich der Löschzug gerade für eine Übung in der Nähe und war blitzschnell vor Ort. Die Entwarnung kam prompt: Auf der Terrasse wurde lediglich ein Grill angefeuert. Die Feuerwehr stufte den Anruf als „Alarm in guter Absicht“ ein und konnte ihre Übung fortsetzen. (red)