Flammen-Hölle auf der Wienenbuschstraße
Feuer-Inferno in MülheimZwei Autos und Waldstück in Flammen

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Ein Streifenwagen der Polizei NRW (Symbolfoto). In Mülheim ermittelt die Polizei nach einem Brand.
Anwohner und Anwohnerinnen an der Wienenbuschstraße in Mülheim wurden in der Nacht zu Donnerstag (25. September 2025) von einem lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Gegen 01.34 Uhr gingen bei der Leitstelle mehrere Notrufe ein: Ein Auto stand in Flammen!
Als die ersten Einsatzkräfte an der Grenze zu Essen eintrafen, bestätigte sich die dramatische Lage. Ein Pkw stand bereits in Vollbrand, ein zweites Fahrzeug war ebenfalls schon zur Hälfte von den Flammen erfasst. Das Feuer drohte, sich weiter auszubreiten.
Feuerwehr rückt mit 10.000-Liter-Tank an
Die Flammen hatten bereits auf Büsche und Bäume eines angrenzenden Waldstücks übergegriffen. Die Polizei sperrte die Straße sofort in beide Richtungen. Da sich die Einsatzstelle formal auf Essener Stadtgebiet befand, wurde der Einsatz in Absprache mit der dortigen Leitstelle von der Mülheimer Feuerwehr übernommen.
Wegen der „wasserarmen Lage“, wie es im offiziellen Bericht heißt, wurde sogar ein spezielles Wechselladerfahrzeug mit einem 10.000 Liter fassenden Wassertank zur Einsatzstelle beordert.
Mit einem massiven Löschangriff von zwei Seiten konnten die Feuerwehrleute das Feuer aber schnell unter Kontrolle bringen und eine weitere Ausbreitung verhindern. Eine befürchtete Gefahr, dass sich noch eine Person im Bereich der brennenden Autos aufhalten könnte, bestätigte sich glücklicherweise nicht.
Verletzt wurde bei dem nächtlichen Einsatz niemand. Nach etwa 45 Minuten war das Feuer gelöscht. Die Kriminalwache hat nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (red)