Falsche Polizisten und BankmitarbeiterSeniorinnen im Kreis Mettmann um hohe Summen betrogen

Abbildung einer Seniorin am Telefon, die Opfer von Betrügern geworden ist, die sich als Bankmitarbeiter oder Polizisten ausgeben.

Erneut wurden Seniorinnen Opfer von Betrügern, die sich als Bankmitarbeiter und Polizisten ausgeben (Symbolbild).

Die Polizei warnt eindringlich vor neuen Betrugsmaschen. Im Kreis Mettmann wurden erneut zwei Seniorinnen von falschen Bankmitarbeitern und Polizisten um ihr Vermögen gebracht.

Erneut sind am Montag, 7. Juli 2025, und Dienstag, 8. Juli 2025, Seniorinnen im Kreis Mettmann das Opfer von Betrügern geworden, die sich als Bankmitarbeiter und Polizisten ausgeben. Die Polizei ermittelt und möchte die aktuellen Fälle nutzen, um eindringlich vor den Maschen der Betrügerinnen und Betrüger zu warnen.

99-Jährige in Velbert um vierstelligen Betrag betrogen

Eine 99-Jährige aus Velbert erhielt am Dienstagnachmittag den Anruf eines Mannes, der sich als Bankmitarbeiter ausgab und den Besuch eines weiteren angeblichen Mitarbeiters ankündigte. Nachdem dieser erschienen war, bemerkte die Velberterin den Verlust ihrer EC-Karte. Sie informierte ihren Neffen, der richtigerweise die Polizei kontaktierte.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die unbekannten Täterinnen und Täter allerdings bereits Bargeldabhebungen und Buchungen vom Konto der Seniorin vorgenommen. Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren vierstelligen Betrag.

Der Mann, der mutmaßlich die EC-Karte an sich genommen hat, wird beschrieben als circa 20 bis 24 Jahre alt. Er sei adrett gekleidet gewesen und habe Deutsch gesprochen. Die Polizei bittet um Hinweise und fragt, wer am Dienstag in Velbert-Neviges in einer Seitenstraße der Bogenstraße Verdächtiges bemerkt hat.

Falscher Polizist bestiehlt 88-Jährige in Monheim

Bereits am Montag, 7. Juli 2025, wurde eine 88-Jährige aus Monheim am Rhein von einem falschen Polizisten angerufen, der vorgab, sie vor angeblich in der Nachbarschaft aktiven Kriminellen schützen zu wollen. Dazu müsse man die Wertgegenstände der Seniorin überprüfen.

Am Abend erschien bei der Monheimerin ein angeblicher Kollege des Anrufers, der ihre Wertgegenstände - Schmuck und Goldbarren - entwendete. Die Höhe des so entstandenen Schadens ist zurzeit noch unbekannt.

Der angebliche Polizist wird wie folgt beschrieben: Circa 25 bis 27 Jahre alt, korpulent und ungefähr 1.90 Meter groß. Er hatte dunkelbraune Haare und trug einen hellen Pullover sowie Einweghandschuhe. Die Polizei Langenfeld bittet um Hinweise: Wer hat am Montagabend im Umfeld der Rhenaniastraße in Monheim am Rhein Verdächtiges bemerkt?

Polizei warnt eindringlich vor Betrugsmaschen

Die Kriminalpolizei übernahm in beiden Fällen die weitere Bearbeitung und warnt eindringlich vor den professionellen Betrugsmaschen am Telefon, per SMS oder auch online. Die Polizei rät: „Seien Sie skeptisch, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten, in denen Sie nach Bankdaten, Geld oder Schmuck gefragt werden. Legen Sie einfach auf und machen Sie keine Angaben zu Ihren persönlichen Daten oder Ihrem Vermögen! Geben Sie unter keinen Umständen Ihre Bankdaten oder auch Ihre Debitkarte an Dritte heraus. Zudem nehmen weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft Bargeld oder andere Wertgegenstände in vermeintlich amtliche Verwahrung. Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von Ihrem Festnetztelefon unter der 110 an!“ (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.