Falsche BankmitarbeiterBetrüger erbeuten in Mönchengladbach EC-Karten und Wertsachen

Die Polizei Essen sucht den Täter, der eine Frau niedergestochen hat.

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Am Mittwoch sind mehrere Seniorinnen und Senioren in Mönchengladbach-Windberg Opfer einer miesen Betrugsmasche geworden. Die Täter und Täterinnen gaben sich am Telefon als Bankmitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus.

Gegen 14.00 Uhr rief ein Mann bei einer 83-Jährigen an und gab sich als Mitarbeiter ihrer Hausbank aus. Er behauptete, es habe verdächtige Abbuchungen von ihrem Konto gegeben. Er kündigte an, ein Bankmitarbeiter würde vorbeikommen, um die Karte auszutauschen. Kurze Zeit später erschienen ein Mann und eine Frau an ihrer Tür. Der Mann nahm die Girokarte von einem Tisch und verließ die Wohnung, während die Seniorin weiter mit dem Anrufer telefonierte. Als ihr Ehemann das Telefonat übernahm, legte der Betrüger auf.

Bereits gegen 12.00 Uhr hatte ein angeblicher Bankmitarbeiter bei einem 78-jährigen Mann angerufen. Auch ihm wurde von Auffälligkeiten auf seinem Konto berichtet. Der Anrufer fragte den Senior zudem nach Münzen und Wertsachen in seiner Wohnung. Während des Telefonats erschien ein Komplize an der Haustür. Dieser ließ sich die Wertgegenstände sowie die Bankkarte zeigen, nahm alles an sich und rannte davon. Gleichzeitig beendete der angebliche Bankmitarbeiter das Gespräch.

Polizei warnt vor Betrugsmasche

Die Polizei Mönchengladbach hat die Ermittlungen in den Fällen aufgenommen und warnt: „Seriöse Unternehmen und Bankhäuser nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden und Kundinnen auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter oder eine Servicemitarbeiterin bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf und rufen Sie in der Bank an, in der der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin vermeintlich arbeitet. Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.“ (red)

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