Eine 50-Jährige wurde Opfer einer dreisten Betrügerin.
Fiese MascheFalsche Bank-Frau zockt 50-Jährige ab

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Die Polizei warnt eindringlich vor Betrugsmaschen am Telefon (Symbolbild).
Eine Frau (50) aus Hagen-Haspe ist am Freitagnachmittag (17.10.2025) Opfer einer miesen Betrugsmasche geworden. Eine angebliche Bankmitarbeiterin brachte sie am Telefon dazu, ihr Online-Banking-Passwort preiszugeben und erleichterte sie so um eine vierstellige Summe.
Gegen 17.00 Uhr klingelte bei der 50-Jährigen das Telefon. Am anderen Ende eine Frau, die sich als Mitarbeiterin ihrer Bank ausgab. Sie tischte der verdutzten Frau eine Geschichte von „verdächtigen Abbuchungsversuchen“ auf ihrem Konto auf. Um diese zu stoppen, müsse die 50-Jährige nun eine Stornierung freigeben.
Die Betrügerin schickte der Frau mehrere E-Mails, um das Passwort für das Online-Banking zurückzusetzen. Die 50-Jährige folgte allen Anweisungen. Kurz nachdem das Gespräch beendet war, bemerkte sie den Schock: Eine geringe vierstellige Summe war von ihrem Konto abgebucht worden. Sie erstattete richtigerweise sofort Anzeige.
Polizei Hagen mit dringender Warnung
Von der Täterin, die zwischen 40 und 50 Jahre alt sein und akzentfrei Hochdeutsch gesprochen haben soll, fehlt bislang jede Spur.
Die Polizei in Hagen warnt angesichts des Falls eindringlich vor den verschiedenen Maschen von Betrügern und Betrügerinnen und gibt wichtige Hinweise: „Geben Sie niemals Ihre Zugangsdaten zum Online-Banking heraus und gewähren Sie Ihnen unbekannten Personen keinen Zugang zu Ihrem Computer! Wichtig: Ihre Bank fragt Sie niemals nach Ihren Zugangsdaten zum Online-Banking!“
Zudem raten die Ermittlerinnen und Ermittler, ein Limit für tägliche Geldbewegungen festzulegen und bei Verdacht sofort das Konto über den Sperr-Notruf 116 116 zu sperren. Informieren Sie außerdem immer Ihre Bank und erstatten Sie Anzeige. (red)