Die Polizei im Kreis Mettmann hat es aktuell mit einer Serie von Verkehrsunfallfluchten zu tun. In Hilden und Langenfeld kam es zu drei Vorfällen, bei denen sich die Verursacher und Verursacherinnen einfach aus dem Staub machten. Die Polizei sucht nun Zeugen und Zeuginnen.

Ampel in Hilden umgefahren und geflüchtet

Der erste Fall ereignete sich am Samstag, dem 27. September 2025, in Hilden. Zwischen 17.00 Uhr und 22.00 Uhr krachte ein bislang unbekanntes Fahrzeug gegen eine Ampelanlage an der Kreuzung Oststraße / Elberfelder Straße. Die Ampel fiel komplett aus. Der oder die Schuldige flüchtete, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Pedelec-Fahrerin (51) bei Unfall verletzt

Am Sonntagabend, 28. September 2025, wurde es dann in Langenfeld gefährlich. Gegen 18.30 Uhr nahm ein Autofahrer oder eine Autofahrerin einer 51-jährigen Pedelec-Fahrerin auf dem Winkelsweg die Vorfahrt. Das Auto bog vom Kurfürstenweg ab und zwang die Frau zu einer Vollbremsung. Sie stürzte und verletzte sich. Der oder die Unbekannte fuhr einfach weiter. Die 51-Jährige musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Bus muss Raser ausweichen: 3500 Euro Schaden

Nur einen Tag später, am Montag, 29. September 2025, der nächste Vorfall in Langenfeld. Ein unbekannter Fahrer oder eine unbekannte Fahrerin raste auf der Hauptstraße, wo nur 20 km/h erlaubt sind, mittig und mit überhöhter Geschwindigkeit. Ein entgegenkommender Linienbus musste ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern und krachte dabei gegen zwei Betonpoller. Der Schaden wird auf rund 3.500 Euro geschätzt. Auch hier: keine Spur vom Verursacher oder der Verursacherin.

Polizei sucht Zeugen und Zeuginnen

Die Polizei bittet in allen drei Fällen um Hinweise. Zeugen und Zeuginnen für den Vorfall in Hilden können sich unter der Telefonnummer 02103 898-6410 melden. Für die Unfälle in Langenfeld ist die Polizei unter 02173 288-6310 erreichbar. Die Polizei betont: „Eine Verkehrsunfallflucht ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat!“ (red)