Der Bundespolizei sind in NRW acht gesuchte Personen ins Netz gegangen. Die Liste der Vergehen ist lang und reicht von Diebstahl bis zu Gewaltdelikten.
Fahndungs-Erfolg an NRW-GrenzeBundespolizei nimmt acht gesuchte Personen fest – Liste der Delikte ist lang

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Die Bundespolizei führte an der Grenze Kontrollen durch (Symbolbild).
Das nennen die Polizistinnen und Polizisten wohl einen erfolgreichen Tag: Im Rahmen der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen hat die Bundespolizei am Dienstag (29. Juli 2025) gleich acht Personen festgenommen, die mit Haftbefehl gesucht wurden.
Geldstrafe bezahlt, Haft abgewendet
So kontrollierten die Einsatzkräfte auf der Autobahn 3 eine 32-jährige Bulgarin, die von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen Steuerhinterziehung gesucht wurde. Sie konnte eine Haftstrafe von 45 Tagen abwenden, indem sie die geforderte Geldstrafe von 1250 Euro bezahlte.
Ähnlich erging es einem 37-jährigen Deutschen am Airport Weeze. Er wurde wegen Betruges gesucht, konnte die drohende 55-tägige Haft aber durch die Zahlung von 2200 Euro verhindern. Auch ein 37-jähriger Litauer (100 Euro) und der Mandant eines Anwalts (450 Euro) kauften sich von ihren Haftstrafen frei.
Für einige ging es direkt ins Gefängnis
Weniger Glück hatten andere. Ein 26-jähriger Deutscher, der wegen Diebstahls gesucht wurde, konnte die fälligen 600 Euro nicht aufbringen. Für ihn endete die Fahrt im Reisebus im Gefängnis in Willich – für 15 Tage.
Eine 42-jährige Polin muss sogar für 60 Tage in Haft. Sie wurde in Kaldenkirchen kontrolliert und wegen Diebstahls gesucht. Die fällige Geldstrafe von 900 Euro konnte sie nicht bezahlen.
Besonders schwerwiegend war der Fall eines 26-jährigen Rumänen, der auf der A61 gefasst wurde. Gegen ihn lag ein internationaler Auslieferungshaftbefehl seiner Heimatbehörden wegen Diebstahls unter Anwendung von Gewalt vor. Er wurde festgenommen und wird einem Haftrichter vorgeführt.
Auch ein 30-jähriger Bulgare, der wegen Körperverletzung verurteilt wurde, konnte seine Strafe von 1400 Euro nicht zahlen und muss nun für 70 Tage ins Gefängnis in Kleve. (red)