Ekel-Alarm in Dortmunder S-BahnMann (43) spuckt, uriniert und bedroht Zugbegleiter mit Flasche

Ein Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht steht an einer Unfallstelle.

Die Bundespolizei musste in Dortmund-Lütgendortmund einschreiten (Symbolfoto).

Widerlicher Vorfall in Dortmund: Ein Mann (43) verunreinigte eine S-Bahn, urinierte auf den Bahnsteig und bedrohte dann Bahn-Mitarbeiter.

Ein aggressiver Mann hat am späten Sonntagabend (27. Juli) in einer S-Bahn in Dortmund für einen Ekel-Einsatz der Bundespolizei gesorgt. Der 43-Jährige rastete in der S4 völlig aus und musste von den Beamten und Beamtinnen unter Zwang aus dem Zug geholt werden.

Gegen 21.50 Uhr wurde die Bundespolizei zum Bahnhof Dortmund-Lütgendortmund gerufen. Zugbegleiter und Zugbegleiterinnen hatten gemeldet, dass sie von einem Fahrgast bedroht würden. Vor Ort schilderten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bahn den unglaublichen Vorfall: Der Mann hatte mehrfach auf den Boden der S-Bahn gespuckt.

Doch damit nicht genug. Beim Halt in Lütgendortmund verließ er kurz den Zug und urinierte auf den Bahnsteig. Als die Zugbegleiter und Zugbegleiterinnen ihn darauf ansprachen, eskalierte die Situation komplett: Der 43-Jährige bedrohte sie mit einer Glasflasche.

Die alarmierten Polizisten und Polizistinnen forderten den aggressiven Mann auf, den Zug zu verlassen. Doch auch nach mehrmaliger Aufforderung weigerte er sich und wurde immer aggressiver. Daraufhin fesselten die Beamten und Beamtinnen den Mann und setzten den Rauswurf mit Zwang durch. Währenddessen beleidigte er die DB-Mitarbeiter und DB-Mitarbeiterinnen weiter.

Der polizeibekannte Dortmunder wurde aus dem Bahnhof geführt und erhielt einen Platzverweis. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen: Die Bundespolizei ermittelt wegen Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruchs. Zudem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Verunreinigung der Bahnanlage eingeleitet. (red)