Im Neusser Stadtgebiet und in Korschenbroich kam es zu mehreren Einbrüchen. Die gute Nachricht: Die meisten Taten scheiterten.
Einbruch-Serie in NeussMehrere Taten in wenigen Tagen – Polizei warnt und gibt entscheidende Tipps

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Nach einer Serie von Einbrüchen rät die Polizei in Neuss zur Vorsorge. (Symbolfoto)
Eine Serie von Einbrüchen und Einbruchsversuchen hält die Menschen in Neuss und Umgebung in Atem. Wie die Polizei am Dienstag (5. August 2025) mitteilte, kam es in den vergangenen Tagen zu mehreren Taten. Doch die Kriminellen hatten nicht immer Erfolg.
In drei Fällen waren die Täter und Täterinnen erfolgreich: In der Nacht zu Montag drangen sie in der Römerstraße auf der Neusser Furth in eine Wohnung ein und entkamen mit Wertgegenständen. Ebenfalls auf der Furth, in der Jaegerstraße, hebelten sie am Montagvormittag zwischen 10.50 Uhr und 11.50 Uhr eine Wohnungstür auf. Hier ist die Beute noch unklar. In Korschenbroich drangen Unbekannte zwischen Sonntagabend (21.00 Uhr) und Montagmorgen (07.45 Uhr) in ein Einfamilienhaus ein und stahlen Bargeld.
Gute Sicherung lässt Einbrecher oft scheitern
Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Mehrheit der Taten im Versuchsstadium stecken blieb. Am Montagabend scheiterten die Täter und Täterinnen zwischen 22.30 Uhr und 22.50 Uhr in Neuss-Weißenberg daran, ein Balkonfenster im ersten Stock aufzuhebeln. In der Innenstadt (Breite Straße) misslang zwischen 14.30 Uhr und 17.30 Uhr der Versuch, eine Wohnungstür zu knacken. Im Augustinusviertel (Kölner Straße) hielt zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr ein sogenannter Panzerriegel den Hebelversuchen stand.
Polizei: Einbrecher sind meist Gelegenheitstäter
Die Erfahrung der Kriminalpolizei zeigt, dass die Täter und Täterinnen oft nur mit einfachem Werkzeug arbeiten und unter Zeitdruck stehen. Gelingt ein Einbruch nicht innerhalb weniger Minuten, geben sie oft auf. Die Polizei rät daher, beim Verlassen des Hauses alle Fenster und Türen abzuschließen.
Bei längerer Abwesenheit sollten Bürgerinnen und Bürger dafür sorgen, dass das Haus oder die Wohnung einen bewohnten Eindruck macht. Briefkästen sollten geleert und Vorhänge nicht dauerhaft zugezogen sein. Eine kostenfreie und herstellerneutrale Beratung zur technischen Sicherung bietet die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000 an.
Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft mögliche Zusammenhänge zwischen den Taten. Zeugen und Zeuginnen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02131 3000 zu melden. (red)