Eine regelrechte Einbruchswelle rollt derzeit durch den Kreis Mettmann. In gleich mehreren Städten schlugen unbekannte Täterinnen und Täter zu und erbeuteten Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Besonders dreister Diebstahl in Ratingen

Besonders dreist gingen die Diebe in Ratingen vor: Am Sonntag (21. September 2025) drangen sie zwischen 11.30 und 20.00 Uhr in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Pestalozzistraße ein. Ihr Diebesgut: zwei goldene Eheringe.

Ebenfalls in Ratingen wurde eine Arztpraxis an der Straßburger Straße zwischen dem 2. und 21. September heimgesucht. Die Täterinnen oder Täter stiegen durch ein Fenster ein und stahlen Schmuck. Bei einem weiteren Einbruch in eine Wohnung an der Fritz-Windisch-Straße am Samstag (20. September) zwischen 16.00 und 22.00 Uhr ist noch unklar, was gestohlen wurde.

Polizeihund bei Fahndung in Heiligenhaus im Einsatz

In Heiligenhaus hatten es drei Männer in der Nacht zu Montag (22. September) auf einen Weinladen an der Hauptstraße abgesehen. Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte die dunkel gekleideten, etwa 1.75 Meter großen Männer gegen 1.00 Uhr. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung, bei der auch ein Polizeihund zum Einsatz kam, konnten die Verdächtigen mit einer geringen Summe Bargeld entkommen.

Die Einbruch-Serie setzte sich in weiteren Städten fort. In Hilden brachen Kriminelle am Freitag (19. September) zwischen 14.00 und 19.15 Uhr in eine Erdgeschosswohnung am Kastanienweg ein. In Haan stahlen sie zwischen 8.00 und 11.30 Uhr eine hochwertige Sonnenbrille aus einem Einfamilienhaus. In Langenfeld löste ein Einbrecher am Samstagabend gegen 21.10 Uhr einen Alarm aus, konnte aber dennoch mit Schmuck flüchten.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden. Hinweise nimmt die Polizei in Heiligenhaus (02056 9312-6150), Ratingen (02102 9981-6210), Hilden (02103 898-6410), Haan (02129 9328-6480) und Langenfeld (02173 288-6310) entgegen. In dringenden Verdachtsfällen soll sofort der Notruf 110 gewählt werden. (red)