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Alarm in DuisburgMann (23) mit Waffe am Hauptbahnhof gestoppt

Emblem der Polizei NRW an einem Polizeiauto.

Ein Symbolbild der Polizei NRW.

Großer Schrecken am Duisburger Hauptbahnhof am Freitag.

Beamte und Beamtinnen der Bundespolizei haben am Freitagnachmittag (19. September 2025) am Duisburger Hauptbahnhof einen 23-jährigen Mann kontrolliert. Er trug Tarnkleidung und einen auffälligen Gürtel, was die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte erregte.

Gegen 17.15 Uhr sprachen die Polizisten und Polizistinnen den jungen Mann an. Auf die Frage, was er bei sich trage, gab er an, lediglich ein Pfefferspray, ein Sturmfeuerzeug und eine Taschenlampe dabei zu haben.

Mann (23) war der Polizei bereits bekannt

Ein Abgleich seiner Daten im polizeilichen Fahndungssystem ergab jedoch, dass der 23-Jährige den Strafverfolgungsbehörden bereits hinreichend bekannt war. Daraufhin entschieden sich die Einsatzkräfte für eine genauere Kontrolle.

Bei der Durchsuchung seines Rucksacks kam dann die Wahrheit ans Licht: Die Beamten und Beamtinnen fanden eine ungeladene Schreckschusswaffe, ein Magazin mit 16 Platzpatronen, ein passendes Waffenholster und zusätzlich sieben Schraubendreher.

Einen für den Besitz dieser Art von Waffe erforderlichen kleinen Waffenschein konnte der Mann nicht vorweisen. Nachdem die Polizisten und Polizistinnen ihn belehrt hatten, machte der Mann von seinem Recht zu schweigen Gebrauch.

Die Waffe, das Magazin und das Holster wurden von der Bundespolizei beschlagnahmt. Der Beschuldigte muss sich nun wegen des illegalen Führens einer Schusswaffe sowie wegen illegalen Besitzes von Munition verantworten. (red)