Unfall-Drama in DuisburgJunger Fahrer (19) setzt zum Überholen an – und löst Katastrophe aus

Ein Rettungshubschrauber steht nach einem schweren Verkehrsunfall in Duisburg auf einer Straße.

Ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz und brachte den schwerverletzten 21-jährigen Renault-Twingo-Fahrer in ein Krankenhaus.

Bei einem schweren Unfall in Duisburg sind zwei junge Männer schwer verletzt worden. Ein 19-Jähriger hatte zu einem fatalen Überholmanöver angesetzt.

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Emmericher Straße in Duisburg-Obermeiderich hat am Donnerstagmittag (24. Juli) einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst. Gegen 13.12 Uhr kam es zu einem folgenschweren Zusammenstoß, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren.

19-Jähriger kracht frontal in Gegenverkehr

Nach Angaben der Polizei wollte ein 46-jähriger VW-Fahrer mit seiner Tochter auf dem Beifahrersitz nach links in eine Nebenstraße abbiegen. Er wartete, weil ihm ein vorfahrtsberechtigter Renault Twingo, gesteuert von einem 21-Jährigen, entgegenkam.

In diesem Moment näherte sich von hinten ein 19-Jähriger in einem Renault Clio. Nach bisherigem Kenntnisstand setzte der junge Mann zum Überholen des wartenden VW an und scherte auf die Fahrspur des Gegenverkehrs aus. In seinem Auto saßen noch zwei weitere Personen im Alter von 17 und 18 Jahren.

Während des Überholmanövers kam es zur Katastrophe: Der Clio des 19-Jährigen kollidierte erst seitlich mit dem VW Passat und krachte dann frontal in den entgegenkommenden Renault Twingo.

Rettungshubschrauber bringt Schwerverletzten in Klinik

Ersthelferinnen und Ersthelfer versorgten die Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Für die Dauer der Unfallaufnahme sperrten Polizisten und Polizistinnen die Emmericher Straße.

Der 21-jährige Twingo-Fahrer wurde bei dem Frontal-Crash schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der 19-jährige Unfallverursacher erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht.

Sein 18-jähriger Beifahrer kam zur Untersuchung in eine medizinische Einrichtung, begleitet von der 17-jährigen Mitfahrerin, die sich leicht verletzte. Der 46-jährige VW-Fahrer und seine Tochter kamen mit einem Schrecken davon.

Alle drei Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Eine Lebensgefahr für die Schwerverletzten konnte zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden. (red)