Zivilfahnder der Bundespolizei haben am Donnerstagmorgen (21. August 2025) zwei Taschendiebinnen am Düsseldorfer Hauptbahnhof auf frischer Tat ertappt. Die beiden bulgarischen Frauen (26, 39) hatten es auf einen Reisenden (57) abgesehen.

Gegen 10.50 Uhr versuchte das Duo am Bahnsteig 4/5, dem Mann Wertsachen aus seinem Rucksack zu stehlen, den sie zuvor geöffnet hatten. Doch nicht nur der 57-Jährige bemerkte die Tat, auch die Zivilfahnder und Zivilfahnderinnen der Bundespolizei beobachteten die Szene und griffen ein.

Haftbefehl gegen 39-Jährige lag bereits vor

Die beiden Tatverdächtigen wurden zur Wache gebracht. Bei der Überprüfung der Personalien kam dann die Überraschung ans Licht: Gegen die 39-jährige Frau lag ein Strafvollstreckungsbefehl der Staatsanwaltschaft Duisburg vor.

Für sie ging es direkt weiter in die Justizvollzugsanstalt Willich, wo sie eine fünfmonatige Haftstrafe verbüßen muss. Ihre 26-jährige Komplizin wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Die Bundespolizei warnt angesichts des Vorfalls erneut zur Vorsicht. „Taschendiebe und Taschendiebinnen agieren oftmals arbeitsteilig und nutzen enge Räume oder Ablenkungsmanöver“, so die Polizei. Wertsachen sollten eng am Körper getragen werden. Ein gesundes Misstrauen gegenüber fremden Personen kann vor Diebstahl schützen. (red)