Ein Klick auf eine Online-Anzeige hatte für einen Senior (89) aus Ratingen üble Folgen. Betrüger erleichterten ihn um eine sechsstellige Summe.
Fiese Promi-MascheSenior (89) klickt auf Werbung und verliert unfassbare Summe

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Ein Senior aus Ratingen wurde Opfer einer fiesen Betrugsmasche im Internet (Symbolbild).
Ein 89-jähriger Mann aus Ratingen ist auf eine besonders hinterhältige Betrugsmasche hereingefallen und hat dabei eine niedrige sechsstellige Summe verloren. Die Täter lockten ihn mit einer Online-Anzeige, die mit Prominenten für eine angebliche Geldanlage warb.
Wie die Polizei berichtet, wurde der Senior bereits am 29. Juli 2025 auf die Anzeige aufmerksam. Nachdem er seine Kontaktdaten hinterlassen hatte, meldete sich noch am selben Tag eine angebliche Vermittlerin. In den Folgetagen überwies der 89-Jährige in dem Glauben an eine hohe Gewinnmaximierung mehrere fünfstellige Beträge.
Tochter bemerkt Betrug und verhindert noch Schlimmeres
Der Schwindel flog erst am 7. August 2025 auf, als die Hausbank die Tochter des Mannes kontaktierte, die eine Kontovollmacht besitzt. Sie wurde über die verdächtig hohen Überweisungen informiert. Geistesgegenwärtig konnte sie eine weitere Überweisung über eine mittlere fünfstellige Summe stoppen und zurückbuchen lassen.
Trotzdem war bereits ein Schaden im sechsstelligen Bereich entstanden. Der Senior erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei in Ratingen, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Polizei warnt eindringlich vor den Maschen der Betrüger
Angesichts des Falls warnt die Polizei eindringlich vor den vielfältigen Methoden von Betrügerinnen und Betrügern. „Geben Sie unter keinen Umständen Informationen, Passwörter oder Zugänge zu Ihren Konten an Dritte heraus - erst recht nicht an Ihnen unbekannte Personen am Telefon!“
Wenn Sie verdächtige Anrufe von Personen erhalten, die Sie nach Ihren Vermögensverhältnissen ausfragen, legen Sie einfach auf! Wenden Sie sich bei solcherlei Kontaktaufnahmen stets an Ihnen persönlich bekannte Mitarbeiter Ihrer Bank, an Angehörige oder auch an die Polizei. (red)