Ein Badeausflug im Rhein bei Düsseldorf endete für einen 19-Jährigen tödlich. Jetzt wurde seine Leiche bei Emmerich aus dem Wasser geborgen.
Schreckliche GewissheitLeiche von jungem Mann (19) aus dem Rhein geborgen – er wollte nur schwimmen

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Die Polizei warnt eindringlich vor den Gefahren des Rheins (Symbolbild).
Traurige Gewissheit nach der großen Suchaktion am Rhein: Der seit dem Wochenende vermisste 19-jährige Schwimmer ist tot.
Wie die Polizei am Mittwoch (30. Juli 2025) mitteilte, entdeckte eine Schiffsführerin den leblosen Körper des jungen Mannes bereits am Dienstagmorgen (29. Juli) gegen 06.20 Uhr in der Nähe des Emmericher Hafens.
Unglück am Paradiesstrand in Düsseldorf
Das Unglück hatte sich in der Nacht zu Sonntag (27. Juli) ereignet. Gegen 01.43 Uhr wurde die Polizei zum Paradiesstrand in Düsseldorf gerufen. Dort war der 19-jährige Syrer zum Schwimmen in den Rhein gegangen und plötzlich untergegangen.
Zeugen und Zeuginnen berichteten den Einsatzkräften, der junge Mann habe plötzlich um Hilfe geschrien. Zwei seiner Begleiter versuchten noch verzweifelt, ihn aus dem Wasser zu ziehen, doch die Strömung sei zu stark gewesen.
Eine großangelegte Suche mit Polizisten und Polizistinnen an Land, der Wasserschutzpolizei und zwei Feuerlöschbooten blieb zunächst ohne Erfolg.
Polizei warnt: „Der Rhein ist eine tödliche Gefahr!“
Angesichts der Tragödie warnt die Wasserschutzpolizei erneut eindringlich: „Der Rhein ist keine Erfrischung, er ist eine tödliche Gefahr! Wer hier badet, kann sich und andere in Lebensgefahr bringen.“
Strömungen, Strudel, der Schiffsverkehr und plötzlich abfallende Uferbereiche machen den Fluss unberechenbar – auch für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer. „Handeln Sie verantwortungsvoll - für sich, Ihre Kinder und alle, die helfen wollen!“, so der Appell der Polizei. (red)