Im Rahmen der europaweiten „ROADPOL Safety Days“ hat die Düsseldorfer Polizei am Freitag (19. September 2025) eine großangelegte Verkehrskontrolle durchgeführt. Von 7.00 Uhr bis 21.00 Uhr nahmen die Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes im gesamten Stadtgebiet vor allem Ablenkungs- und Geschwindigkeitsverstöße ins Visier.

Die Bilanz des Tages ist ernüchternd: Von 1272 kontrollierten Pkw mussten die Polizisten und Polizistinnen in 390 Fällen Verwarnungsgelder erheben. Zudem wurden 156 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und zwei Anzeigen wegen Verkehrsvergehen geschrieben. Auch bei Fahrradfahrern und Fahrradfahrerinnen, Motorradfahrenden und Fahrern und Fahrerinnen von E-Scootern gab es zahlreiche Beanstandungen.

Trauriger Rekord: Biker rast mit über 100 Sachen durch die Stadt

Den traurigen Tagesrekord stellte ein 25-jähriger Motorradfahrer aus Moers auf. Er wurde auf der Plockstraße in Richtung Hafen mit sage und schreibe 104 km/h gemessen – erlaubt sind an dieser Stelle nur 50 km/h.

Selbst nach Abzug der Toleranz war der junge Mann 50 km/h zu schnell. Ihn erwarten nun voraussichtlich ein Monat Fahrverbot, 400 Euro Bußgeld plus Verwaltungsgebühren und zwei Punkte in Flensburg.

Auch vier Fußgänger und Fußgängerinnen wurden kontrolliert und mussten jeweils ein Verwarnungsgeld zahlen. Die Kontrollen sind Teil des „European Roads Policing Network“ (ROADPOL), das für mehr Sicherheit auf Europas Straßen sorgen soll. (red)