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Gefahr im GlasK.O.-Tropfen-Alarm auf Rheinkirmes – Drei Frauen betroffen, Polizei warnt

Polizeibeamte stehen bei einem Polizeieinsatz.

Die Düsseldorfer Polizei warnt eindringlich vor dem Einsatz von K.O.-Tropfen, nachdem drei Frauen auf der Rheinkirmes zu Opfern wurden (Symbolfoto).

Fiese Attacke auf der Rheinkirmes! Drei Frauen wurden womöglich mit K.O.-Tropfen wehrlos gemacht. Die Polizei hat eine dringende Warnung.

Die ausgelassene Partystimmung auf der Düsseldorfer Rheinkirmes wurde am vergangenen Samstagabend für drei Frauen zum Albtraum. Die Düsseldorfer Polizei ermittelt in drei Verdachtsfällen, bei denen den Frauen möglicherweise K.O.-Tropfen verabreicht wurden.

Alle drei hatten sich an derselben Örtlichkeit auf der Kirmes aufgehalten, bevor sie über plötzliche Übelkeit und Schwindel klagten. Sie wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser gebracht, wo Blutproben entnommen wurden. Die Ermittlungen laufen.

So heimtückisch sind K.O.-Tropfen

Die Polizei warnt eindringlich vor der Gefahr. Täter und Täterinnen nutzen das Gedränge und die Feierlaune, um die farb- und geruchlosen Substanzen unbemerkt in offene Getränke zu mischen. Die Wirkung setzt bereits nach zehn bis 20 Minuten ein: Den Opfern wird übel und schwindelig, sie werden schläfrig und wehrlos. Diese Hilflosigkeit wird dann für sexuelle Übergriffe oder Diebstähle ausgenutzt. Oft können sich die Opfer später an nichts mehr erinnern.

Tipps der Polizei: So können Sie sich schützen

Seien Sie wachsam, wenn Getränke zubereitet werden und nehmen Sie keine Drinks von fremden Personen an. Das Wichtigste: Lassen Sie Ihr eigenes Glas niemals unbeaufsichtigt stehen und passen Sie gegenseitig aufeinander auf!

Was tun, wenn es passiert ist?

Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer von K.O.-Tropfen geworden zu sein, handeln Sie schnell: Suchen Sie sofort einen Arzt oder eine Ärztin oder die Notaufnahme eines Krankenhauses auf. Die Substanzen sind nur wenige Stunden im Blut und Urin nachweisbar. Erstatten Sie außerdem umgehend Anzeige. Das Verabreichen von K.O.-Tropfen ist eine gefährliche Körperverletzung und kann mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden. (red)