Irre Szenen auf der A40: Ein Mazda-Fahrer flüchtet nach einer Alkoholfahrt vor der Polizei – und das zu Fuß.
Irre VerfolgungBetrunkener flüchtet auf A40 zu Fuß vor Polizei

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Ein Mazda-Fahrer lieferte sich auf der A40 eine Verfolgungsjagd mit der Polizei (Symbolbild).
Für einen kuriosen Polizeieinsatz sorgte ein Mazda-Fahrer am Sonntagmittag (28. September 2025). Aufmerksame Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen hatten gegen 13.00 Uhr einen Mazda gemeldet, der bei Mülheim an der Ruhr in deutlichen Schlangenlinien auf der A 40 in Richtung Venlo unterwegs war.
Eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei entdeckte den verdächtigen Wagen kurz vor der Anschlussstelle Heißen. Als der Fahrer die Polizisten und Polizistinnen bemerkte, machte er einen plötzlichen Schlenker, bremste stark ab und brachte sein Auto teils auf dem Beschleunigungsstreifen, teils im Grünstreifen zum Stehen.
Fahrer springt aus dem Auto und rennt über die Autobahn
Dann ging alles ganz schnell: Der Fahrer verließ fluchtartig seinen Wagen und rannte entgegen der Fahrtrichtung zur Anschlussstelle Heißen. Die Beamten und Beamtinnen nahmen sofort die Verfolgung zu Fuß auf.
Die Flucht währte jedoch nur kurz. Nachdem der Mann den Zaun einer Gärtnerei überwunden hatte, konnte er wenig später auf einem angrenzenden Grundstück festgenommen werden. Ein Atemalkoholvortest ergab einen deutlichen Wert oberhalb der absoluten Fahruntüchtigkeit.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 25-jährigen Mann aus Moers mit ghanaischer Staatsbürgerschaft handelt. Ausweispapiere hatte er keine bei sich. Sein Fahrzeug wurde sichergestellt.
Dem Mann wurde das weitere Führen von Kraftfahrzeugen untersagt. Er muss nun mit einer Strafanzeige rechnen, unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkohol- und Betäubungsmitteleinfluss. Die Ermittlungen dauern an. (red)