Bei einem Polizeieinsatz auf dem Rhein bei Düsseldorf haben mehrere Schiffsführer eine Sperrung missachtet. Sie sollen mit ihren riesigen Schiffen auf die Einsatzkräfte zugehalten und diese beleidigt haben. Jetzt drohen ihnen mehrere Strafanzeigen.
Irre Szenen auf dem RheinKapitäne ignorieren Polizei-Sperrung und gefährden Retter

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Rücksichtslose Schiffsführer haben auf dem Rhein bei Düsseldorf einen Polizeieinsatz massiv gestört (Symbolbild).
Am Donnerstagabend (10. Juli) kam es auf dem Rhein bei Düsseldorf zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und DRK. Für die Dauer des Einsatzes musste gegen 21.25 Uhr die Oberkasseler Brücke für die Schifffahrt gesperrt werden.
Doch das passte offenbar nicht allen Kapitänen. Laut Polizei kündigte der Führer eines über 100 Meter langen Gütermotorschiffs per Funk an, das Verbot zu ignorieren und fuhr geradewegs in den Sperrbereich. Mehrere Boote der Rettungskräfte mussten dem Koloss ausweichen, um eine Kollision zu verhindern.
Doch damit nicht genug: Zwei weitere Schiffsführer beschimpften die Beamten und Beamtinnen über Funk und beleidigten sie. Einer von ihnen durchbrach mit seinem großen Schubverband ebenfalls die Sperrung und gefährdete die deutlich kleineren Boote der Helfer und Helferinnen. Ein dritter Kapitän drohte zwar, blieb aber an seiner Position.
Nach knapp einer Stunde war der Einsatz beendet und die Sperrung wieder aufgehoben. Die drei rücksichtslosen Schiffsführer müssen sich nun auf mehrere Strafanzeigen einstellen, unter anderem wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs und Nötigung. (red)
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