G-Klasse-Protz baut UnfallFahrer flüchtet und beschimpft Polizei aufs Übelste

Streifenwagen der Polizei Nordrhein-Westfalen.

Symbolfoto: Ein Streifenwagen der Polizei in NRW.

G-Klasse-Fahrer kracht in Heck und flüchtet

Das war eine rücksichtslose Aktion in Düsseldorf-Grafenberg! Am Mittwochabend (20. August 2025) hat der Fahrer einer Mercedes G-Klasse einen Unfall verursacht, zwei Menschen verletzt und ist dann einfach abgehauen – aber nicht, ohne noch einen dreisten Spruch abzulassen.

Unfall an roter Ampel mit frechem Spruch

Gegen 21.15 Uhr wartete ein 24-jähriger Peugeot-Fahrer an einer roten Ampel auf der Grafenberger Allee. Laut Zeugenaussagen näherte sich von hinten ein 36-jähriger Düsseldorfer in seiner G-Klasse mit überhöhter Geschwindigkeit. Trotz einer Vollbremsung krachte der Mercedes in das Heck des Peugeots.

Direkt nach dem Aufprall sprang die Ampel auf Grün. Der 36-Jährige fuhr links am Peugeot vorbei, kurbelte die Beifahrerscheibe herunter und rief dem verdutzten 24-Jährigen noch zu: „Ach, ist doch gar nichts passiert“. Dann gab er Gas und flüchtete. Zwei Beifahrer im Peugeot mussten von einer Rettungswagenbesatzung ambulant behandelt werden.

Polizei stoppt Raser – der tickt völlig aus

Die Flucht währte jedoch nicht lange. Im Rahmen der Fahndung konnte ein Einsatzteam den G-Klasse-Fahrer wenig später anhalten. Schnell wurde klar, warum der Mann wohl geflüchtet war: Die Polizisten und Polizistinnen hegten den Verdacht, dass er unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand.

Während der Kontrolle zeigte sich der 36-Jährige äußerst aggressiv und beleidigte die einschreitenden Beamtinnen und Beamten fortwährend. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein und sein Fahrzeug wurden beschlagnahmt. Zudem wurde ihm das Führen von Kraftfahrzeugen bis auf Weiteres untersagt.

Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung. Außerdem wird die Führerscheinstelle über seine Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen informiert. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. (red)