Attacke im RegionalexpressFrau (21) von Mann belästigt – sie wehrt sich mit Pfefferspray

Ein Streifenwagen der Polizei auf einer Autobahn.

Die Bundespolizei ermittelt nach einem sexuellen Übergriff in einem Regionalexpress. (Symbolfoto)

Eine junge Frau wurde in einem Zug zwischen Köln und Düsseldorf sexuell belästigt. Doch die 21-Jährige wusste sich zu wehren.

Ein Vorfall von sexueller Belästigung in einem Regionalexpress (RE1) beschäftigt die Bundespolizei. Bereits am 31. Oktober 2023 war eine 21-jährige Frau mit ihren Freundinnen (21, 27) auf dem Weg von Köln nach Neuss, als sie von einem Mann bedrängt wurde.

Laut Angaben der Geschädigten habe der 31-jährige Tatverdächtige ihr ans Bein gefasst. Mehrfache Aufforderungen von ihr und ihren Freundinnen, sich zu entfernen, ignorierte der Mann.

Die Situation eskalierte, und die 21-Jährige sah sich gezwungen, sich zu verteidigen: Sie setzte Pfefferspray gegen den Angreifer ein. Kurz darauf trafen die alarmierten Polizisten und Polizistinnen der Bundespolizei ein.

Der Beschuldigte musste vor Ort medizinisch versorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Die Einsatzkräfte stellten das Pfefferspray als Beweismittel sicher und sicherten zudem die Videoaufnahmen aus dem Zug.

Nachdem ihre Personalien aufgenommen worden waren, konnten die Geschädigte und die Zeuginnen ihre Reise fortsetzen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen sexueller Belästigung und prüft weitere mögliche Straftatbestände. (red)