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Feuerwehr-StressHavarie und zwei Brände in einer Nacht

Ein Feuerwehrauto fährt nachts durch eine überflutete Straße.

Feuerwehr-Auto fährt in der Nacht des 14. Juli 2021 durch Köln (Symbolbild).

Drei Einsätze hielten die Feuerwehr Düsseldorf in Atem.

Ein einsatzreicher Abend für die Feuerwehr in Düsseldorf: Am Freitag (17. Oktober 2025) hielten eine Havarie und zwei brennende Gartenlauben die Einsatzkräfte bis tief in die Nacht auf Trab.

Trailer drohte in den Rhein zu stürzen

Der erste Alarm ging gegen 17.00 Uhr ein. In Düsseldorf-Hamm hatte sich ein Trailer von seinem Zugfahrzeug gelöst, war einen Deich hinabgerutscht und drohte, von der Strömung in den Rhein gezogen zu werden. Die Feuerwehrleute sicherten den Anhänger und entluden die darauf befindlichen Ruderboote. Die aufwendige Bergung mit einer Seilwinde dauerte rund fünf Stunden. Etwa 60 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, waren im Einsatz.

Zwei Gartenlauben in Flammen – eine Verletzte

Noch während dieser Einsatz lief, kam gegen 20.50 Uhr die nächste Meldung: eine brennende Gartenlaube in Rath. Zunächst hieß es, es werde noch ein Mensch vermisst. Vor Ort stellte sich dies glücklicherweise als Falschmeldung heraus. Eine 18-Jährige wurde jedoch leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Die Laube stand in Vollbrand. Die Feuerwehrleute konnten ein Übergreifen der Flammen auf eine benachbarte Laube verhindern. Um alle Glutnester zu löschen, musste die stark beschädigte Gartenlaube teilweise eingerissen werden.

Kaum waren die letzten Kräfte auf dem Rückweg, folgte um 23.55 Uhr der nächste Feueralarm aus Holthausen. Auch hier brannte eine Gartenlaube in einem Kleingartenverein. Die Einsatzkräfte löschten die Flammen und schützten angrenzende Lauben. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.

Insgesamt waren bei den drei Einsätzen rund 145 Feuerwehrleute im Einsatz. In beiden Fällen der brennenden Gartenlauben hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (red)