Gegen 22.00 Uhr am Montagabend (23. Juni 2025) erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein Notruf wegen einer rauchenden U-Bahn im Bereich der Haltestelle Heinrich-Heine-Allee in der Stadtmitte.

Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr wurde der gesamte Bahnsteig durch den Sicherheitsdienst geräumt. Bei dem Einsatz wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Bahnfahrer bemerkte Rauchentwicklung und evakuierte U-Bahn

Als die U-Bahn die Haltestelle Heinrich-Heine-Allee erreichte, bemerkte der Bahnfahrer eine leichte Rauchentwicklung aus dem Fahrzeug. Umgehend evakuierte er die Bahn und setzte den Notruf ab.

Bereits wenige Minuten nach dem Notruf waren die ersten Einsatzkräfte am Bahnsteig und suchten nach der Ursache für die Rauchentwicklung. Mittels einer Wärmebildkamera konnte eine blockierte Bremse als Ursache identifiziert werden.

Die Bremse konnte durch einen Techniker der Rheinbahn wieder in Funktion versetzt werden, und die U-Bahn wurde gefahrlos aus dem Tunnel gefahren.

Leere Züge erzeugten Luftstrom zum Ableiten des Rauchs

Um den entstandenen Rauch aus dem Tunnelsystem zu leiten, wurden in enger Absprache zwischen dem Einsatzleiter der Feuerwehr und der Rheinbahn mehrere leere Züge durch den Tunnel geschickt. Dadurch wurde ein Luftstrom erzeugt, und der Rauch konnte abgeleitet werden.

Neben dem U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee wurden die Nachbarbahnhöfe ebenfalls durch Einsatzkräfte der Feuerwehr auf Raucheintritt kontrolliert. Im Bereich der Steinstraße konnte eine leichte Rauchentwicklung am Bahnhof festgestellt werden. Auch dieser konnte mit dem erzeugten Luftstrom der vorbeifahrenden Bahnen aus dem Tunnel geleitet werden.

Während des Einsatzes kam es zu erheblichen Einschränkungen des Fahrbetriebs der U-Bahnen. Der Einsatz war nach 75 Minuten beendet. (red)

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