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Auf dem Weg nach DüsseldorfZoll findet zwei Kilo Koks und eine Knarre im Taxi

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In einem Taxi, das auf dem Weg nach Düsseldorf war, entdeckte der Zoll zwei Kilo Kokain und eine Pistole. Das Foto wurde am Dezember 2018 am Düsseldorfer Hauptbahnhof aufgenommen.

Düsseldorf/Krefeld – Über zwei Kilogramm Kokain im Wert von 140.000 Euro. Dass war die „Beute“, die der Krefelder Zoll bereits am 3. August 2020 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn A 61 bei Nettetal machte.

Hier war einer Streife ein 20-Jähriger aus Großbritannien aufgefallen, nachdem er die Grenze mit einem Taxi überquert hatte. „Wir kommen aus Rotterdam und sind auf dem Weg nach Düsseldorf“, sagte der Taxifahrer auf Nachfragen der Zöllner.

Düsseldorf: Lange Fahrstrecke aus Holland wirkt verdächtig

Und genau diese ungewöhnlich lange Fahrstrecke war es am Ende, die die Zöllner dazu veranlasste sowohl das Fahrzeug und das Reisegepäck wie auch den Taxifahrer und seinen Fahrgast gründlich zu kontrollieren. Die Bilanz der Kontrolle:

  • zwei Pakete mit über zwei Kilogramm Kokain
  • eine Handfeuerwaffe
  • 16 Schuss Munition
  • 10.000 Euro Bargeld
Drogen Zoll

Der Zoll kassierte die beiden Kokain-Pakete, das bargeld, die Waffen und die Munition ein.

Bei der Waffe handelte es sich um eine halbautomatische Schreckschusspistole, Kaliber acht Millimeter, die durch eine Manipulation des Laufs zu einer scharfen Waffe umgebaut worden war.

Koks und Knarre in Taxi gefunden: Fahrgast wurde verhaftet, Taxifahrer durfte weiterfahren

Die Folge: Der Brite wurde festgenommen, dem Haftrichter vorgeführt und sitzt jetzt Untersuchungshaft. Für „bewaffneten Einfuhrschmuggel“, kombiniert mit der menge an Drogen, drohen ihm jetzt laut Zoll zwischen fünf und 15 Jahren Haft.

Der Taxifahrer wurde hingegen nicht verhaftet und durfte zurück in die Niederlande fahren, während die Drogen, die Waffe, die Munition und das Bargeld beschlagnahmt wurden.

Das weitere Verfahren führt jetzt im Auftrag der Staatsanwaltschaft das Zollfahndungsamt Essen. (abr)