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Dieb schleppt Beute durch AltstadtKlau in Düsseldorf mit irrem Ende

Ein Mann trägt ein großes Musikinstrument.

Der dreiste Dieb ging mit dem geklautem Kontrabass seelenruhig durch die Düsseldorfer Altstadt.

Dem Düsseldorfer Musiker Peter van der Hausen wird sein Instrument geklaut. Wie er es wiederbekam, ist eine verrückte Geschichte. 

von Colja Schliewa  (cos)

„Nichts verbindet die Menschen so miteinander, wie die Musik“ – dass in diesem Satz mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit steckt, erfuhr der Düsseldorfer Musiker Peter van der Heusen nun auf eine ganz besondere Art.

Unzählige Male ist der Saxofonist in seinem Leben schon aufgetreten. Und unzählige Male hat er danach die Instrumente der Band in seiner Wohnung in der Altstadt zwischengelagert. Das letzte Mal wird „Mr. Saxopete“ allerdings nicht so schnell vergessen.

Düsseldorf: die verrückte Geschichte vom geklauten Kontrabass

Peter van der Heusen: „Es war schon alles im Keller verstaut. Nur der große Kontrabass stand noch im Hausflur. Dachte ich zumindest. Als ich wieder hochkam, war er weg. Schnell wurde klar: Der Bass wurde geklaut. Irgendjemand hatte sich unerlaubt Zugang ins Haus verschafft und war nun mit dem mannshohen Instrument verschwunden.“

Weit konnte der Dieb nicht sein. Als Peter van der Heusen aber draußen nach sah, fand er von dem Gauner keine Spur. Helfen konnte allerdings Nachbar Walid El Sheikh!

Der Wirt des Lokals „HotelHotel“ überprüfte die Bilder seiner Überwachungskamera. Und fand tatsächlich einen Mann, der seelenruhig mit dem Kontrabass an seiner Gaststätte vorbeispazierte.

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Natürlich war der Dieb längst über alle Berge. Peter van der Heusen: „Ehrlich gesagt hatte ich da schon die Hoffnung aufgegeben, den Bass jemals wiederzusehen.“ Aber unverhofft kommt oft: Vier Tage später tauchte der Tieftöner plötzlich im Internet auf. Jemand hatte ihn gefunden und bei der Bundespolizei abgegeben.

Ein Mann hält ein Saxofon in der Hand.

Der Düsseldorfer Saxofonist Peter van der Heusen.

Alexander Eick, selbst Bassist, war kurz zuvor am Hauptbahnhof unterwegs, als er einen Obdachlosen bemerkte, der einen Kontrabass mit sich herumschleppte. Ihm war sofort klar: Das Ding ist geklaut. 

Alexander Eick kaufte dem Mann den Bass für nur 20 Euro ab. Und brachte ihn zur Bundespolizei, wo ihn Peter van der Heusen nun wieder abholen konnte.

Ob es sich bei dem Verkäufer auch um den Dieb handelte, muss nun die Polizei herausfinden. „Ist mir egal“, sagt Peter van der Heusen. „Hauptsache, der Kontrabass ist wieder da.“ Er machte den ehrlichen Finder viel lieber ausfindig und lud ihn in der „Destille“ zum Dank zum Essen ein. „Schön, dass wir uns so kennengelernt haben“, sagt Peter van der Heusen. „Jetzt werden wir bestimmt auch einmal zusammen Musik machen.“