Düsseldorf – Der Grafenberger Wald im Osten der Stadt Düsseldorf - er ist normalerweise das beliebteste Spazier-Revier für Hundebesitzer und ihre Vierbeiner. Normalerweise ... jetzt meiden sie den herrlichen Wald, denn die Angst geht um!

Seit Weihnachten treibt hier nämlich ganz offensichtlich ein unheimlicher Hundehasser sein Unwesen. Es hat sogar schon einen toten Hund gegeben.

Tückische Hundeköder: Ein Vierbeiner fraß Gift

„Die erste Meldung über präparierte Hundeköder gab es am 27. Dezember“, berichtet die engagierte Hundetrainerin Franziska Beckers. „Ein Hund hatte einen solchen Köder gefressen und ihn gottlob wieder ausgespuckt. Darin fand der Besitzer blaue Kügelchen - offensichtlich Gift.“ Dieser Hund überlebte nur knapp.

Vom 28. Dezember an gingen immer mehr Meldungen und Warnungen ein - rund um den beliebten Wanderparkplatz Aaper Wald (das ist ein Teil des Grafenberger Waldes) fanden immer mehr Hund die gefährlichen Köder.

Gefährliche Hundeköder: Ein Australian Shepherd starb daran

„Ein Hund hat davon gefressen und anschließend Blut erbrochen“, erzählt die Hundetrainerin. „Der Australian Shepherd hatte etwas Scharfkantiger verschluckt und ist schließlich daran gestorben.“ War der tödliche Inhalt der Köder eine Rasierklinge? Oder waren es versteckte Nägel? Das konnte noch nicht aufgeklärt werden.

Hundeköder: Tierfreunde starteten Suchaktion im Wald

„Alle Hundebesitzer meiden zurzeit den Grafenberger Wald“, erzählt Franziska Beckers. „Wir haben vom benachbarten Polizeisportverein aus eine Suche an den Hauptwegen im Wald durchgeführt, aber keine weiteren Köder gefunden.“

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Über die Motive des unheimlichen Hundehassers spekulieren die aufgebrachten Hundebesitzer: „Vielleicht hat er sich ja über die vielen Hundehaufen rund um den Parkplatz aufgeregt“, meint die Hundetrainerin. „Dabei hat jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer immer einen Kotbeutel dabei und beseitigt die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners.“