Neuss – Keine Konzerte, keine Schützenfeste, keine Großveranstaltungen jeglicher Art. 2020 ist noch gar nicht so alt, aber bereits jetzt steht fest dass es uns in trister Erinnerung bleiben wird.

Auch wenn es im Nachhinein besser nicht passiert wäre: Zumindest Karneval wurde noch gefeiert. Aber auch das nicht mehr überall richtig.

Eine Stadt trifft es in diesem Jahr in Sachen Absagen nämlich knüppeldick.

Neuss: Kappessonntagszug fiel auch schon aus

Rückblick in den Februar: Das Rheinland zitterte vor Sturmtief „Sabine", das sich dann letztlich als ziemlich laues Lüftchen entpuppte.

Zu Karneval wurde es wenig später erneut sehr windig. Deshalb wurde zum Beispiel in Düsseldorf der Kö-Karneval abgesagt. Und in Neuss mussten sie den Kappessonntagszug absagen.

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Das war aber nur der Beginn. Am letzten März-Wochenende sollte das närrische Treiben nachgeholt werden. Kurz darauf war klar, dass sich das durch die Corona-Krise auch schon wieder erledigt hat.

Neuss: Schützenfest im August muss ausfallen

Immerhin blieb den Neussern noch die Aussicht auf ihr „Heiligtum", das große Bürger-Schützenfest. Das findet traditionell am letzten August-Wochenende statt, und liegt damit genau noch in dem Zeitraum, in dem Großveranstaltungen verboten sind.

Statt einer großen Party mit hunderttausenden Besuchern wird es also gähnend leere Straßen geben. Ein Bild, an das man sich langsam gewöhnt. (vog)