Am Düsseldorfer Flughafen klickten für die Bundespolizei am Wochenende gleich dreimal die Handschellen. Zwei Männer konnten ihre Reise fortsetzen.
Bundespolizei am Flughafen DüsseldorfGleich drei gesuchte Männer am Wochenende festgenommen

Copyright: Matthias Heinekamp
Symbolfoto zum Thema Polizei.
Erfolgreiches Wochenende für die Bundespolizei am Düsseldorfer Flughafen: Bei den Grenzkontrollen gingen den Beamtinnen und Beamten zwischen Freitag und Sonntag (18.-20. Juli 2025) gleich drei mit Haftbefehl gesuchte Männer ins Netz.
Am Freitagabend endete die Reise für einen 37-jährigen Niederländer, bevor sie richtig begonnen hatte. Er wollte in die Türkei fliegen. Doch gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Ulm wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor. Von einer Verurteilung zu zweieinhalb Jahren Haft waren noch gut zwei Jahre übrig. Der Mann wurde festgenommen und den Justizbehörden übergeben.
Am Sonntagvormittag stoppten die Polizisten und Polizistinnen einen 47-jährigen Belgier, der in den Irak reisen wollte. Er wurde seit September 2020 von der Staatsanwaltschaft Hannover wegen Betrugs und versuchten Betrugs gesucht. Der Mann hatte Glück im Unglück: Er konnte die fällige Geldstrafe von 7.400 Euro direkt vor Ort bezahlen und so eine Ersatzfreiheitsstrafe von 148 Tagen abwenden. Danach durfte er weiterreisen.
Kurz darauf, am Sonntagabend, wurde ein 53-jähriger Bulgare bei seiner Einreise aus Istanbul kontrolliert. Die Staatsanwaltschaft Landshut suchte ihn per Haftbefehl wegen Steuerhinterziehung. Auch er konnte die Ersatzhaft von 22 Tagen umgehen, indem er die Geldstrafe von 2.200 Euro beglich. (red)