Am Mittwochnachmittag (22. Oktober 2025) löste ein verdächtiger Fund auf einem Parkplatz am Europaplatz in Düsseldorf-Stockum einen Großeinsatz aus. Die Polizei hatte der Leitstelle der Feuerwehr gegen 14.01 Uhr einen möglichen Gefahrstoff gemeldet.

Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes rückten aus. Vor Ort sperrten die Feuerwehrleute den Bereich großräumig ab und starteten mit der Erkundung des unbekannten Stoffes.

Da ein kurzzeitiger Kontakt nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden auch drei Personen, die sich in dem Bereich aufgehalten hatten, auf eine mögliche Kontamination kontrolliert. Doch für sie gab es schnell Entwarnung.

Entwarnung nach stundenlangen Messungen

Die Spezialisten und Spezialistinnen der Feuerwehr führten umfangreiche Messungen mit diversen, hochempfindlichen Geräten durch. Zwar detektierten die Geräte eine äußerst geringe Strahlung, diese war laut Feuerwehr aber auf die atmosphärische Hintergrundstrahlung zurückzuführen.

Nachdem der verschlossene Behälter geöffnet wurde, konnte kein radioaktiver Stoff nachgewiesen werden. Zum Glück konnte nach Abschluss aller Messungen das Vorliegen eines gefährlichen Stoffes ausgeschlossen werden.

Rund 60 Einsatzkräfte acht Stunden vor Ort

Der Einsatz zog sich über Stunden. Erst nach acht Stunden kehrten die letzten der rund 60 Einsatzkräfte, unter ihnen auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, zu ihren Standorten zurück.

Die Polizei hat den Stoff sichergestellt und die weitere Ermittlung zur Herkunft aufgenommen. (red)