Ein Großeinsatz der Polizei hat am Freitag (19. September) für große Aufregung an der Gesamtschule Walsum in Duisburg gesorgt. Zuvor war eine E-Mail eingegangen, die für große Beunruhigung sorgte.

Wie die Polizei Duisburg mitteilte, wurde die E-Mail am Freitag um 11.53 Uhr von einem Konto der Schule selbst an eine noch nicht quantifizierbare Anzahl von Adressaten und Adressatinnen verschickt. Darin wurden Straftaten gegen Schülerinnen, Schüler und das Personal angekündigt.

Polizei rückt an und gibt Entwarnung

Die Polizei nahm die Drohung ernst und entsandte umgehend Einsatzkräfte zur Schule. Um jedes Risiko auszuschließen, wurden vor Ort „Aufklärungs- und Präsenzmaßnahmen“ durchgeführt, wie ein Sprecher mitteilte.

Die Schulleitung entschied daraufhin, den Schulbetrieb für den Rest des Tages einzustellen. Die Schülerinnen und Schüler wurden nach Hause geschickt.

Ermittlungen laufen: War alles nur ein übler Scherz?

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und steht in engem Austausch mit der Schulleitung. Experten und Expertinnen der Duisburger Kriminalpolizei kamen zu der Einschätzung, dass „zu keinem Zeitpunkt von einer Ernsthaftigkeit der angekündigten Taten auszugehen war“.

Wer die Droh-Mail verfasst und verschickt hat, ist nun Gegenstand der andauernden Ermittlungen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang: Jede Drohung dieser Art begründet den Anfangsverdacht einer Störung des öffentlichen Friedens durch Androhungen von Straftaten und wird konsequent ermittelt und strafrechtlich verfolgt. (red)