Dank ZeugenhinweisenPolizei hebt Drogen-Wohnung in Dortmunder Nordstadt aus

Ein Polizeiauto mit Blaulicht.

Die Polizei Dortmund hat eine Wohnung in der Nordstadt durchsucht (Symbolfoto).

Erfolg für die Polizei in Dortmund: Nach Hinweisen von Zeugen und Zeuginnen haben Beamte und Beamtinnen eine Drogen-Wohnung in der Nordstadt ausgehoben.

Ein Schlag gegen die Drogenszene in der Dortmunder Nordstadt: Am Montag (4. August) hat die Polizei eine Wohnung in der Kleiststraße durchsucht und ist dabei fündig geworden. Die Ermittler und Ermittlerinnen stellten Kokain, Cannabis und Bargeld sicher. Der entscheidende Tipp kam von aufmerksamen Zeugen und Zeuginnen.

Die Polizei erhielt Hinweise, dass aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ein reger Drogenhandel betrieben werde. Daraufhin starteten Beamte und Beamtinnen des Einsatztrupps einen Schwerpunkteinsatz.

Jugendlicher (16) mit Haftbefehl festgenommen

Gegen 15.30 Uhr beobachteten zivile Einsatzkräfte, wie ein Mann an der verdächtigen Adresse klingelte und kurz darauf das Haus wieder verließ. Bei der anschließenden Kontrolle fanden die Polizisten und Polizistinnen bei ihm eine geringe Menge Cannabis.

Wenig später wiederholte sich das Spiel. Erneut verließ eine Person die Wohnung und wurde kontrolliert. Bei dem Kunden handelte es sich um einen 16-jährigen Dortmunder, bei dem die Beamten und Beamtinnen ebenfalls Drogen fanden. Bei der Überprüfung seiner Personalien folgte die Überraschung: Gegen den Jugendlichen lag ein Untersuchungshaftbefehl vor. Er wurde festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Mit einem richterlichen Beschluss durchsuchten die Einsatzkräfte schließlich die Wohnung. Dort trafen sie auf einen 27-jährigen Dortmunder. In den Räumen fanden sie eine kleinere Menge verschiedener Drogen, einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag sowie weitere Beweismittel. Alles wurde sichergestellt.

Der 27-Jährige wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder von der Wache entlassen, da keine besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft vorlagen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln. (red)