Drogen, Waffen, Festnahmen: Schlag in Gelsenkirchen
Drogen-Razzia in KioskSchwert und Schlagstock neben den Drogen gefunden

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Bei einer Drogen-Razzia in einem Kiosk in Gelsenkirchen machten die Beamten und Beamtinnen einen brisanten Fund (Symbolbild).
Ein verdächtiger Mann, eine Polizeikontrolle – was in der Nacht zu Mittwoch (8. Oktober 2025) in Gelsenkirchen als Routineeinsatz begann, endete mit einem Schlag gegen die Drogenszene.
Gegen 0.55 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte in der Nähe des Hauptbahnhofs einen 35-jährigen Gelsenkirchener. Bei ihm fanden die Polizisten und Polizistinnen eine geringe Menge Drogen, was eine Anzeige nach sich zog.
Ermittlungen führen Polizei zu nahegelegenem Kiosk
Doch die Ermittlungen vor Ort führten die Beamten und Beamtinnen schnell auf eine heißere Spur: Der Mann hatte die Drogen mutmaßlich in einem Kiosk in der Nähe gekauft.
Als die Einsatzkräfte den Kiosk überprüften, stießen sie auf zwei Männer im Alter von 35 und 30, die sich hinter einem Vorhang versteckt hielten. Als sie aufgefordert wurden, hervorzukommen, versuchten die beiden Gelsenkirchener sofort zu flüchten.
Während der 35-Jährige auf Ansprache stehen blieb, musste der 30-Jährige von den Beamten und Beamtinnen ergriffen und zu Boden gebracht werden. Er wehrte sich heftig gegen seine Fesselung.
Drogen, Bargeld und Waffen sichergestellt
Bei der Durchsuchung des 30-Jährigen fanden die Polizisten und Polizistinnen Drogen und Bargeld in kleiner Stückelung. Eine anschließende Durchsuchung des Kiosks mit einem Rauschgiftspürhund brachte noch mehr ans Licht.
Neben verschiedenen Drogen entdeckten die Einsatzkräfte auch typisches Dealer-Zubehör wie Feinwaagen und Verpackungsmaterial. Besonders brisant: Ein Schlagstock und ein Schwert wurden ebenfalls sichergestellt.
Die beiden mutmaßlichen Drogenhändler wurden vorläufig festgenommen. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln. Der 30-Jährige muss sich zusätzlich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Die Ermittlungen dauern an. (red)