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MülheimDrogen, Poser, Widerstand: Polizei-Bilanz nach Kontrollen bei Reggae-Festival

Ein Polizeiwagen und ein Rettungswagen stehen bei Nacht an einer Straße.

Die Polizei führte am Wochenende zahlreiche Verkehrskontrollen in Mülheim durch (Symbolbild).

Bilanz nach Reggae-Festival

Im Rahmen des Reggae-Festivals in Mülheim-Styrum hat die Polizei am vergangenen Wochenende (22. - 24. August) intensive Verkehrskontrollen durchgeführt. Die Ergebnisse sind alarmierend.

Knapp 150 Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen wurden überprüft. Die Beamten und Beamtinnen schrieben fast 30 Anzeigen. In etwa einem Drittel der Fälle bestand der Verdacht, dass die Fahrer und Fahrerinnen unter Drogeneinfluss standen. Bei ihnen allen wurden Blutproben entnommen.

Ein 19-jähriger Mülheimer zeigte sich besonders uneinsichtig. Er verweigerte einen Drogenvortest, wurde aggressiv und leistete Widerstand. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige gefertigt.

Manipulierte Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen

Auch manipulierte Fahrzeuge fielen den Einsatzkräften auf. Ein „hochgezüchtetes“ Pedelec, das die erlaubten 25 km/h deutlich überschritt, wurde sichergestellt. Zudem wurde ein BMW M5 stillgelegt, der durch Chip-Tuning und eine veränderte Abgasanlage „schneller und lauter“ gemacht wurde.

Weitere Anzeigen gab es unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis oder illegal folierter Leuchten. Die Beamten und Beamtinnen nutzten die Kontrollen auch, um mit Flyern über die Gefahren von Drogen im Straßenverkehr aufzuklären. (red)